Wann ist ein Klinikaufenthalt bei Depressionen sinnvoll?

Wann ist ein Klinikaufenthalt bei Depressionen sinnvoll?

Bei einer leichten Depression reicht eine ambulante Behandlung meist aus. Für mittelschwere bis schwere Depressionen empfehlen wir – je nach Fall – einen stationären Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik. Der Patient kann dort individuell und intensiv ärztlich betreut werden.

Kann man sich bei Depressionen einweisen lassen?

Erster Ansprechpartner ist idealerweise der Hausarzt. Dieser kennt seinen Patienten und sein Umfeld. Als Vertrauensperson kann er Probleme einordnen und entweder selbst helfen oder – falls nötig – zu einem Spezialisten überweisen.

Sollte ich mich einweisen lassen?

Eine Einweisung gegen den Willen des Patienten ist nur möglich (dann aber natürlich zwingend erforderlich), wenn eine akute und erhebliche Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt und keine andere Möglichkeit mehr besteht, den Erkrankten oder seine Umgebung durch weniger einschneidende Maßnahmen zu schützen.

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Welche Auswirkungen hat die Depression auf die Bevölkerung?

Sowohl die wirtschaftlichen und sozialen Aspekte der Depression als auch die große Zahl der tragischen Einzelschicksale weisen die Depression als eine Erkrankung aus, die enorme Auswirkungen auf die Bevölkerung hat. Dem Einzelnen, der von der Krankheit betroffen ist, wird dadurch signalisiert, dass er mit seinem Schicksal nicht alleine ist.

Wie gravierend ist das Vorkommen von Depressionen auf unser soziales Leben?

Wie gravierend sich das häufige Vorkommen von Depressionen auf unser wirtschaftliches und soziales Leben auswirkt, hat eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gezeigt, der zufolge Depressionen neben Herzkreislauferkrankungen die weltweit führende Ursache für die durch Behinderung beeinträchtigten Lebensjahre sind.

Welche Faktoren sind für die Entwicklung einer Depression verantwortlich?

Ein ängstlich-fürsorglicher Erziehungsstil, eine daraus resultierende „erlernte Hilflosigkeit“ sowie geringe Fähigkeiten der Betroffenen, Stress zu bewältigen, können Risikofaktoren für die Entwicklung einer Depression sein. Diese Faktoren können Ursachen, aber auch Folgen der Erkrankung sein.

Was ist die schwerste Weltwirtschaftskrise seit 1929?

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Bis zum Jahr 2010 wurde daraus die schwerste Weltwirtschaftskrise seit der großen Depression von 1929. In der Folge sahen sich nahezu alle führenden Wirtschaftsmächte dazu gezwungen, mit staatlichen Interventionen in die Märkte einzugreifen.