Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum bestehen Raketen aus mehreren Stufen?
- 2 Was passiert mit den abgebrannten Raketenstufen?
- 3 Was wird bei einer Rakete abgeworfen?
- 4 Wie viele Stufen hat eine Rakete?
- 5 Was passiert mit dem Space Shuttle Tank?
- 6 Was macht eine Rakete?
- 7 Wie ist die Raketengleichung nun möglich?
- 8 Warum kühlen sich Raketen in der ersten Stufe ab?
- 9 Was ist die Endgeschwindigkeit einer einstufigen Rakete?
- 10 Welche Tiere bewegen sich mit dem Rückstoßprinzip fort?
- 11 Wie verändert sich die Masse der Rakete?
- 12 Ist die Rakete frei von Treibstoffen?
Warum bestehen Raketen aus mehreren Stufen?
Jahrhundert kam der russische Raketenpionier Konstantin Ziolkowski darauf, wie die zu beschleunigende Gesamtmasse der Rakete möglichst klein gehalten werden kann: indem man sie aus mehreren Antriebsstufen zusammensetzt, die abgetrennt werden, sobald sie ihren Brennstoffvorrat verbraucht haben.
Was passiert mit den abgebrannten Raketenstufen?
Was hat es mit der „Weltraum-Strahlung“ auf sich? Von ausgebrannten Raketenstufen, kaputten Satelliten über Trümmerteile bis hin zu Lackpartikeln: Orbits um die Erde sind voll mit Weltraumschrott.
Was versteht man unter Raketenstufen?
Eine Raketenstufe ist Bestandteil einer Mehrstufenrakete. Sie treibt für eine bestimmte Zeit die gesamte Rakete an und wird, zur Verringerung der Gesamtmasse, nach dem Ausbrennen abgetrennt. Jede Stufe ist im Grunde eine Rakete mit Treibstoffvorrat und Raketentriebwerk.
Was wird bei einer Rakete abgeworfen?
Als Booster wird in der Raumfahrttechnik und bei militärischen Raketen eine Hilfsrakete bezeichnet, die beim Start eingesetzt und dann abgeworfen wird. Sie kann an der Trägerrakete oder einem Außentank (so beim Space Shuttle) angebracht sein. Booster dienen der Erzeugung zusätzlichen Schubs während des Starts.
Wie viele Stufen hat eine Rakete?
Auch die meisten der heutzutage in der Raumfahrt eingesetzten Stufenraketen besitzen drei Stufen, es gibt aber auch zwei-, vierstufige Systeme. Das indische PSLV besitzt sogar fünf Stufen, wenn man dessen Booster als eigenständige Stufe mitzählt.
Wie gross sind Raketen?
Raketen sind beeindruckende Maschinen: Die größten sind bis zu 110 Meter hoch und 3000 Tonnen schwer. Enorme PS-Zahlen und Triebwerke schießen sie schneller als eine Gewehrkugel in den Himmel. Der Lärm, der beim Start entsteht, könnte einen Menschen in unmittelbarer Nähe sogar töten.
Was passiert mit dem Space Shuttle Tank?
Nach Brennschluss der Haupttriebwerke wurde der Tank vom Orbiter getrennt, trat in etwa nach einer halben Erdumrundung wieder in die Erdatmosphäre ein, verglühte dabei größtenteils und der Rest fiel in ca. Der Tank verfehlte die Umlaufbahn nur knapp; es fehlten ca.
Was macht eine Rakete?
Eine Rakete ist ein Flugkörper mit einem Rückstoßantrieb. Das bedeutet, dass eine Rakete sich vorwärts bewegt, indem sie nach hinten etwas ausstößt. Das ist ihr verbrannter Treibstoff.
Warum verwendet man mehrstufige Raketen?
Eine Stufenrakete oder Mehrstufenrakete besteht aus mehreren, oft übereinander montierten Raketenstufen abnehmender Größe, bei denen leere Treibstofftanks und nicht mehr benötigte Triebwerke abgeworfen werden, damit diese nicht zusammen mit der Nutzlast weiter beschleunigt werden müssen.
Wie ist die Raketengleichung nun möglich?
Die Raketengleichung setzt man nun für jede Stufe separat um. Dabei ist als Vollmasse nun die Startmasse der ganzen Rakete /bei Zündung der Stufe) zu sehen, und als Leermasse die Masse der Rakete nach Ausbrennen der Stufe. Hierzu ein realistisches Rechenbeispiel: Die Berechnung der Raketenendgeschwindigkeit erfolgt nun so:
Warum kühlen sich Raketen in der ersten Stufe ab?
Daher können Raketen in der ersten Stufe nicht den gleichen spezifischen Impuls erreichen wie in den oberen Stufen. Die Werte liegen zirka 10-15 \% darunter. Beim Expandieren in der Düse kühlen sich Gase aber auch ab. Es darf nicht soweit kommen, das sie sich wieder verflüssigen, auch dies begrenzt die Düsengröße.
Wie hoch ist der Geschwindigkeitsbedarf einer Raketen?
Bei den meisten heutigen Raketen liegt der Geschwindigkeitsbedarf für einen 200 km Orbit so bei 9200-9700 m/s. Von den 4 Raketen die wir in der oberen Tabelle aufgeführt haben schafft nur eine einzige diese Geschwindigkeit. Das Stufenprinzip ist hier die Lösung. Die Raketengleichung setzt man nun für jede Stufe separat um.
Was ist die Endgeschwindigkeit einer einstufigen Rakete?
Diese besagt, dass die Endgeschwindigkeit einer einstufigen Rakete im schwerefreien Raum nur von der Ausströmgeschwindigkeit der Triebwerksgase und dem Verhältnis von Startmasse zur Endmasse (Startmasse – Treibstoff) abhängt.
Welche Tiere bewegen sich mit dem Rückstoßprinzip fort?
Oktopusse sind extrem intelligente Weichtiere, die sich durch das Rückstoßprinzip fortbewegen können. Drücken die Oktopusse das Wasser aus dem Sack nach draußen, bewegen sie sich fort. Dank eines scharfen Schnabels, können viele Oktopusse auch Schalentiere verspeisen – so etwa Krabben, wie im Video zu sehen.
Was ist die Raketengleichung?
Raketengleichung, erstmals von Konstantin Ziolkowski 1903 angegebene Gleichung zur Berechnung der idealen Endgeschwindigkeit ve aus der Ausströ… Direkt zum Inhalt Magazine Spektrum der Wissenschaft Spektrum – Die Woche
Wie verändert sich die Masse der Rakete?
Durch den Ausstoß verändert sich die Masse der Rakete und es kommt daher zu einer Impulsänderung über die Zeit. Die Masse verändert sich also mit der Zeit durch den Austritt des Treibstoffes. Der Ausstoß geschieht mit einer bestimmten Geschwindigkeit, der Austrittgeschwindigkeit oder auch Ausströmgeschwindigkeit.
Ist die Rakete frei von Treibstoffen?
Dabei werden kein Luftwiderstand, keine Gravitation und ein kontinuierlicher Ausstoß des Treibstoffes angenommen. Also ist die Rakete frei von äußeren Kräften und der Impulserhaltungssatz kann angewandt werden. Aus diesem kann dann die Raketengleichung hergeleitet werden.
Welche Impulse gibt es für die Rakete?
Dann gilt für die Impulse (Bild 2): p→G=−p→RmG⋅v→G=−mR⋅v→RFür die Geschwindigkeit der Rakete erhält man damit die Gleichung:vR=mG⋅vGmRp→G Impuls der Verbrennungsgasep→R Impuls der RaketemG, mR Masse der Verbrennungsgase bzw. der Raketev→G, v→R Geschwindigkeit der Verbrennungsgase bzw.