Warum ist eine Augenchirurgie schwieriger?
Allerdings ist eine Operation schwieriger, wenn der Graue Star schon sehr weit fortgeschritten ist. Auch die Vermessungen des Auges können nicht mehr so genau durchgeführt werden. Deshalb ist es sinnvoll, die Augen regelmäßig bei einer Augenärztin oder einem Augenarzt überprüfen zu lassen.
Was geschieht bei der Katarakt-Operation?
Beim heute am häufigsten durchgeführten Verfahren der Katarakt-Operation, der sogenannten Phakoemulsifikation, wird die Augenlinse mittels einer Ultraschallsonde verflüssigt und abgesaugt. Anschließend setzt man eine faltbare Kunstlinse in die körpereigene Linsenkapsel ein. Es handelt sich dabei um eine extrakapsuläre Kataraktextraktion .
Welche Augenerkrankungen entstehen durch die Operation?
Wichtig für die Entscheidung ist außerdem, ob weitere (Augen-)Erkrankungen bestehen, die das Ergebnis der Operation beeinflussen könnten. Manche Menschen haben zusätzlich ein Glaukom (Grüner Star), eine altersabhängige Makuladegeneration oder Augenschäden, die durch Diabetes entstehen.
Was beeinträchtigt die Augenmuskulatur während der Operation?
Die Betäubung mit Tropfen beeinträchtigt die Augenmuskulatur während der Operation nicht. Man kann also die Augen bewegen und wird deshalb gebeten, während des Eingriffs in eine Richtung zu schauen und das Auge ruhig zu halten.
Kann eine ambulante Katarakt-OP durchgeführt werden?
Eine ambulante Katarakt-OP kann jedoch nur dann durchgeführt werden, wenn der Patient einen guten Allgemeinzustand aufweist und eine anschließende umfassende Pflege zu Hause möglich ist. Auch die Nachbetreuung beim ambulanten Augenarzt muss sichergestellt werden.
Wie funktioniert die Kataraktchirurgie?
Die derzeit gängigste Form der Kataraktchirurgie ist die Phakoemulsifikation. Vor der Operation wird Ihr Augenarzt/Ihre Ärztin das zu operierende Auge betäuben und öffnet es dann mit einem circa 2-3 mm kleinen Schnitt in die Hornhaut (Skeralschnitt), der sich nach der Operation wieder selbstständig schließt.