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Warum keine Seifen in Waschmittel?
Seifen reagieren als Salze starker Basen mit schwachen Säuren alkalisch und sind daher hautreizend. Die Natriumsalze der Fettsäuren, z. B. Seifen sind als Tenside prinzipiell als Waschmittel geeignet, werden heute jedoch zu diesem Zweck kaum noch eingesetzt.
Für welchen Zweck könnte es aber von Vorteil sein dass Seife mit Wasser alkalisch reagiert?
Sie erkannten, dass Pflanzenasche (al-quali, der Ursprung des Wortes alkalisch) (enthält Pottasche) vermengt mit Ölen besondere Eigenschaften hat, und schufen die Basis einer Seifenrezeptur. Sie übersahen dabei jedoch den reinigenden Effekt des alkalischen Gemisches und verwendeten sie als Heilmittel für Verletzungen.
Warum wirken die Salze der Fettsäuren als Seifen?
Die meisten natürlich vorkommenden Fette bilden nach der Verseifung eine Mischung verschiedener Seifen. Die Wirkung beruht auf dem Bau der Seifen-Anionen. Sie haben ein polares Ende (Carboxylat-Gruppe) mit einer negativen Ladung und ein unpolares Ende, das aus dem Rest der Fettsäure besteht.
Was leisten die Tenside was Wasser nicht kann?
Gruppe 2: Tenside (waschaktive Substanzen) Fett und Wasser lassen sich nicht mischen, sie stossen sich ab. Dank ihrer beson- deren Struktur können waschaktive Substanzen aber zwischen Fett und Wasser vermitteln. Sie sind imstande, Fettflecken von Textilien zu lösen.
Warum sind Seifen Waschaktiv?
Unter der waschaktiven Wirkung von Seife versteht man ihre Fähigkeit, Schmutz von seiner Unterlage zu entfernen. Schmutz enthält wasserlösliche und / oder wasserunlösliche Bestandteile und kann flüssig oder fest sein. Exemplarisch soll die Schmutzablösung von fett- und ölhaltigen Substanzen betrachtet werden.
Was sind Salze von Fettsäuren?
Die Salze der Fettsäuren sind Seifen. Seifen weisen hydrophobe und hydrophile Eigenschaften in einem Molekül auf. Die langkettige, unpolare Alkylkette ist hydrophob und das Carboxy-Ende ist hydrophil.
Welche Struktur haben Seifen?
Seifen entstehen durch Spaltung von Fetten, den Estern des Glycerols (Glycerin) mit langkettigen Carbonsäuren mittels Natriumhydroxid- oder Kaliumhydroxiglösung. Es entstehen neben Glycerol die entsprechenden Salze der Fettsäure. Diese Natrium- und Kaliumsalze bezeichnet man als Seifen.
Welches Stoffgemisch ist Seife?
Waschwirkung der Seife Seifen sind Gemische verschiedener Alkalisalze langkettiger Fettsäuren und zählen zu den Tensiden, genauer zu den anionischen Tensiden. Wie alle Tenside verdanken auch die Seifenmoleküle ihre besonderen Eigenschaften einer besonderen Molekülstruktur.
Warum kann man in saurem Wasser nicht mit Seife waschen?
è Da die Haut des Menschen schwach sauer ist und Seife alkalisch, greift Seife die Haut an, da sie deren PH-Wert verändert. · Gibt man Seife in eine saure Lösung, so kann man damit nicht waschen!!!
Welche Stoffe sind in Seife?
Seifen werden in der Regel aus pflanzlichen oder tierischen Fetten hergestellt. Als Rohstoffe dienen hauptsächlich Kokosfett, Olivenöl, Palmöl und tierische Fette wie Talg, Schmalz oder Knochenfett, die bei der Tierverwertung anfallen. Seifen sind ein Produkt der Zerlegung dieser Fette.
Welche Art von Tensiden sind Seifen?
Seifen sind spezielle Tenside. Es handelt sich dabei um Natrium- oder Kaliumsalze von Fettsäuren. Sie weisen die typische Struktur von Tensiden auf: ein unpolarer Rest R und eine Carboxygruppe als polares Köpfchen. Seifen, die aus Natriumsalzen einer Fettsäure bestehen sind feste Seifen.
Was ist Seifenfrei?
Bei seifenfreien Reinigungsmitteln werden statt dieser Seifen synthetische Waschsubstanzen verwendet, welche sich dem hauttypischen, leicht sauren pH-Wert von ca. 5,5 annähern und somit den Säureschutzmantel der Haut nicht bzw. weniger schädigen.
Welche Seifen sind für die Reinigung der menschlichen Haut geeignet?
Für die Reinigung der menschlichen Haut ist das klassische Tensid Seife nur wenig geeignet. Seifen reagieren als Salze starker Basen mit schwachen Säuren alkalisch und sind daher hautreizend.
Wie lagern sich Seifen an der Wasseroberfläche an?
Die Seifen-Anionen lagern sich an der Wasseroberfläche an und durchstoßen mit ihrem „wasserfeindlichen“ Ende die Grenzfläche. Dadurch werden die Kräfte zwischen den Wassermolekülen herabgesetzt und die Oberflächenspannung nimmt ab.
Wie reagieren Seifen mit schwachen Säuren auf die Haut?
Seifen reagieren als Salze starker Basen mit schwachen Säuren alkalisch und sind daher hautreizend. Die Natriumsalze der Fettsäuren, z. B. Natriumstearat – das Salz der Stearinsäure, werden aber noch als harte Kernseife zum Waschen der Hände verwendet.
Wie funktioniert die Verseifung der Seife?
Durch geschicktes Mischen verschiedener Fettsäuren (und Öle) lassen sich so die Eigenschaften der Seife beeinflussen (grober oder feiner Schaum, der mehr oder weniger lange hält, Waschwirkung usw.). Die Verseifung findet in drei Schritten statt.