Warum Sehstorungen bei Diabetes Typ 2?

Warum Sehstörungen bei Diabetes Typ 2?

Zeitweise verformte Linse „Der steigende Blutzuckerspiegel erhöht den osmotischen Druck im Auge, was wiederum zu Wassereinlagerungen in der Augenlinse führt“, erklärt die Augenärztin. Das eingelagerte Wasser verändert die Form der Linse und damit auch ihren Brechungsindex – der Patient sieht plötzlich unscharf.

Kann der Augenarzt Diabetes erkennen?

Diagnose der diabetischen Retinopathie Anfangs erkennt der Augenarzt die Erkrankung durch kleine rote Punkte (Punktblutungen) und Gefäßaussackungen in der Netzhaut. In diesem Stadium bemerken Betroffene noch keine Sehbeeinträchtigung, obwohl der Augenarzt die krankhaften Veränderungen durch den Diabetes sehen kann.

Warum entwickeln Diabetiker eine Retinopathie?

Mehr als 50\% der Diabetiker entwickeln nach 10-15 Jahren eine diabetische Retinopathie. Sie ist bei uns in Europa die zweithäufigste Ursache, nach der altersbedingten Makuladegeneration, welche zur Erblindung führen kann. Die Netzhautschädigung entwickelt sich schleichend und Symptome fehlen insbesondere zu Beginn der Erkrankung.

Was sind die Stadien der diabetischen Retinopathie?

Stadien der diabetischen Retinopathie. Das erste Stadium ist eine leichtgradige, nicht proliferative Retinopathie. In dieser ersten Phase gibt es einige kleine geschwollene Bereiche, die kleinen Ballons in den Blutgefäßen der Netzhaut ähneln. Das zweite Stadium ist eine moderate, nicht proliferative Retinopathie.

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Was ist das dritte Stadium der Retinopathie?

Das dritte Stadium ist eine schwerwiegende, nicht proliferative Retinopathie. Viele Blutgefäße sind verschlossen und behindern die Durchblutung in verschiedenen Bereichen der Netzhaut. Diese Bereiche senden Signale an den Körper aus, damit sich für die Nährstoffversorgung neue Blutgefäße bilden.

Welche Faktoren beeinflussen die Retinopathie?

Bluthochdruck und andere kardiovaskuläre Risikofaktoren können den Beginn und das Fortschreiten der Retinopathie beeinflussen. Nierenerkrankungen, die durch Proteinurie und erhöhte Harnstoff-/Kreatininwerte gekennzeichnet sind, sind ein guter Parameter, um das Auftreten einer Retinopathie vorherzusagen.