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Was geschah in Namibia?
Der deutsche Kolonialkrieg gegen die Herero und Nama dauerte von 1904 bis 1907. Er wuchs sich zu einem Vernichtungskrieg gegen die beiden Völker aus und kostete schätzungsweise 60.000–70.000 der indigenen Männer, Frauen und Kinder das Leben.
Wie war Namibia früher?
Das Gebiet des heutigen Namibia wurde im Jahre 1884 ein deutsches „Schutzgebiet“ und blieb bis zum Ende des Ersten Weltkrieges eine deutsche Kolonie mit dem Namen Deutsch-Südwestafrika. Die Hauptstadt und größte Stadt Namibias ist Windhoek.
Wie viele Hereros starben?
Während der deutschen Kolonialzeit verübte die deutsche Besatzungsmacht unter der Führung Lothar von Trothas einen Völkermord an den Herero, bei dem schätzungsweise 65.000 bis 85.000 Herero starben (etwa 80 Prozent des Hererovolkes).
Wann wurde Namibia unabhängig?
9. Februar 1990
Namibia/Gegründet
Wann kamen die Deutschen nach Namibia?
1888: Kaiser Friedrich III. 1888 bis Kapitulation am 9. Juli 1915: Kaiser Wilhelm II. Deutsch-Südwestafrika war von 1884 bis 1915 eine deutsche Kolonie (auch Schutzgebiet) auf dem Gebiet des heutigen Staates Namibia. Mit einer Fläche von 835.100 km² war es ungefähr anderthalbmal so groß wie das Deutsche Kaiserreich.
Was haben die Deutschen in Namibia gemacht?
Das deutsche Kaiserreich hielt das heutige Namibia von 1884 bis 1915 besetzt. Im damaligen Deutsch-Südwestafrika schlugen die Kolonialtruppen Aufstände der Volksgruppen der Herero und Nama grausam nieder. Viele Überlebende des Kriegs starben später durch Zwangsarbeit.
Wie hieß Namibia vor 1990?
Für Namibia endete die Kolonialzeit erst vor 20 Jahren: Als letztes Land auf dem Kontinent wurde das ehemalige „Deutsch-Südwest“, seit Ende des Ersten Weltkriegs unter südafrikanischer Herrschaft, ein selbstständiger Staat.
Wie viel Prozent der Herero fielen in Völkermord?
70 Prozent der Patrouille (18 Mann) wurden getötet. Leutwein befahl die Abteilung am 11. März nach Okahandja, damit sie die Hauptabteilung beim Kampf gegen Maharero unterstützen könne. Später wurde der Befehl wieder geändert.
Wie viele Herero und Nama gibt es?
Den Herero gehören heute 120.000 Menschen an, das sind etwa fünf Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Nama sind mit 100.000 Angehörigen das größte indigene Volk Namibias. Insgesamt werden etwa 200.000 Menschen zu den indigenen Völkern in Namibia gezählt, sie machen damit knapp acht Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
Bis wann war Namibia deutsche Kolonie?
Deutsch-Südwestafrika war von 1884 bis 1915 eine deutsche Kolonie (auch Schutzgebiet) auf dem Gebiet des heutigen Staates Namibia. Mit einer Fläche von 835.100 km² war es ungefähr anderthalbmal so groß wie das Deutsche Kaiserreich.