Inhaltsverzeichnis
- 1 Was gilt für die automatischen Stabilisatoren?
- 2 Welche Effekte hat die automatische Stabilisierung in der Schweiz?
- 3 Wie glätten automatische Stabilisatoren den Konjunkturverlauf?
- 4 Warum gehen die Stabilisatoren zu Lasten der Sozialversicherungskassen?
- 5 Was versteht sich unter dem Begriff Stabilisator?
Was gilt für die automatischen Stabilisatoren?
Als Vorteil der automatischen Stabilisatoren gilt insb., dass für Ermessensentscheidungen der Exekutive und Legislative kein Raum bleibt und somit die ansonsten üblichen zeitlichen Verzögerungen beim Einsatz finanzpolitischer Instrumente vermieden, zumindest aber verringert werden.
Welche Effekte hat die automatische Stabilisierung in der Schweiz?
In der Schweiz spielt die automatische Konjunkturstabilisierung durch die Arbeitslosenversicherung eine sehr wichtige Rolle. Während der normalen Rezessionen entspricht der Effekt der automatischen Stabilisatoren etwa einem Prozent des Bruttoinlandproduktes, in schwereren Zeiten sogar noch mehr.
Welche Faktoren sind wesentlich für die automatische Flexibilität der Steuereinnahmen?
Ein wesentlicher Faktor für den Umfang der automatischen Flexibilität der Steuereinnahmen und des damit verbundenen Stabilisierungseffektes ist die Aufkommenselastizität (Elastizität (Wirtschaft)) des Steuersystems. Je größer diese ist, umso erheblicher sind die Schwankungen des Steueraufkommens während der Konjunktur.
Wie glätten automatische Stabilisatoren den Konjunkturverlauf?
Automatische Stabilisatoren glätten also den Konjunkturverlauf: sie sorgen auf der einen Seite dafür, dass eine lahmende Konjunktur nicht ungehindert in eine Abwärtsspirale führt, dämpfen auf der anderen Seite aber auch konjunkturelle Überschwänge.
Warum gehen die Stabilisatoren zu Lasten der Sozialversicherungskassen?
In wirtschaftlich schlechten Zeiten gehen die Stabilisatoren zu Lasten der Staats- und Sozialversicherungskassen: weniger Steuern, höhere Transferzahlungen (dadurch schränken sie den Spielraum für andere Konjunkturmaßnahmen ein); in guten Zeiten füllen sie deren Kassen.
Welche Stabilisatoren sind unbedenklich?
Stabilisatoren und ihre Risiken Man weiß heute, dass nicht alle Lebensmittelzusatzstoffe völlig unbedenklich sind. Der Stabilisator E 250, Nitritpökelsalz, ist einer davon. Er wirkt gefäßerweiternd sowie blutdrucksteigend und modifiziert das Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) so, dass es keinen Sauerstoff mehr transportieren kann.
Was versteht sich unter dem Begriff Stabilisator?
Unter dem Oberbegriff Stabilisator werden beispielsweise die verschiedenen Emulgatoren, Antioxidationsmittel, Phosphate und Säure-Regulatoren zusammengefasst. Auch Trennmittel und Schaummittel zählen zu dieser Gruppe.