Was ist der Bauernkrieg?
Der Bauernkrieg ist die erste Revolution auf deutschem Boden. Vor dem Hintergrund einer religiösen Umwälzung erheben sich Untertanen gegen ihre Herren. Doch die Fürsten ertränken den Aufstand mit Billigung Luthers 1525 im Blut.
Wie endet der Bauernkrieg mit Schrecken?
Nach blutigen Schlachten endet der Bauernkrieg mit Schrecken. Bevölkerungsanstieg, Verarmungstendenzen und der Versuch der Fürsten, alte Bauernrechte abzuschaffen, sorgen im späten Mittelalter für Unruhe auf dem Land. Die Menschen begehren auf. [ mehr
Warum kämpften die Bauern für eine gerechtere Welt?
Sie kämpften für eine gerechtere Welt und scheiterten kläglich – von 1524 bis 1526 zogen die Bauern in den Krieg gegen den Adel. Sie forderten mehr Rechte und eine Aufhebung der Leibeigenschaft.
Wie viele Bauern verlieren ihr Leben während des Bauernkriegs?
Viele Bauern werden hingerichtet oder verstümmelt. Zudem müssen sie ihre Waffen abgeben und werden zu Schadenersatz verpflichtet. Etwa 70.000 Bauern verlieren während des Bauernkriegs ihr Leben. Weil die Herren aber auch Angst vor neuerlichen Aufständen haben, erfahren die Bauern in einigen Regionen nicht nur Repressionen.
Was fordern die Bauern für das Dorf?
Sie fordern unter anderem die Abschaffung der Leibeigenschaft, eine Senkung der Dienste und Abgaben, und sie wollen ihre Pfarrer selbst wählen. Als eine gütliche Einigung an der starren Haltung der Grundherren scheitert, beginnt Dorf für Dorf zu rebellieren. In „Zwölf Artikeln“ legen die Bauern ihre Forderungen fest.
Was ist die Reformation für die Bauern?
Die Reformation beflügelt die Bauern, der „gemeine Mann“ träumt vom gesellschaftlichen Wandel. Ein Irrtum, denn Luther will nur Glauben und Religiosität erneuern. [ mehr Die Aufständischen suchen den Ausgleich mit der Obrigkeit. Als ihr gemäßigtes Handeln erfolglos bleibt, radikalisieren sie sich. [ mehr