Was ist eine endoskopische Untersuchung?

Was ist eine endoskopische Untersuchung?

Die Endoskopie ist eine Untersuchungsmethode, die von einem Arzt mit einem Endoskop ausgeführt wird. Untersucht werden Bereiche im Innern des menschlichen Körpers, die von außen nicht einsehbar sind. Wann ist eine endoskopische Untersuchung sinnvoll, in welchen Körperregionen kann sie eingesetzt werden und birgt sie Risiken?

Wie erfolgt die endoskopische Koloskopie?

Wahlweise erfolgt die Koloskopie ohne Betäubung, mit leichter Narkose oder nach Einnahme eines Beruhigungsmittels. Die endoskopische Untersuchung des Mastdarms wird im medizinischen Fachjargon auch als Rektoskopie und die des Enddarms als Proktoskopie bezeichnet.

Was sind die Gründe für eine Endoskopie?

Endoskopie Gründe 1 um Krankheits-Diagnosen zu erstellen und den Krankheitsverlauf zu erfassen; 2 wenn der Verdacht auf krankhafte Gewebeveränderungen besteht; 3 um kleinere Operationen durchzuführen. Ein typisches Beispiel ist die Entfernung von Darmpolypen.

Was sind Metastasen zu Leberkrebs?

Metastasen zu Leberkrebs der Prostata und des Eierstocks sind äußerst selten. Metastasierter Leberkrebs ist häufiger als primärer Krebs und manchmal die erste klinische Manifestation eines bösartigen Tumors im Magen-Darm-Trakt, in der Brustdrüse, in der Lunge oder in der Bauchspeicheldrüse.

Endoskopie bedeutet im Allgemeinen „Hineinsehen“, d. h. die Untersuchung von im Körperinnern liegenden Organen mit Hilfe von „Endoskopen“. Im Endoskopiezentrum des Medizinischen Zentrums geht es im Besonderen um die Untersuchung des Magen-Darm-Traktes, aber auch der Luftröhre und Bronchien.

Die endoskopische Untersuchung ist eine sehr exakte Methode um Erkrankungen von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm zu diagnostizieren. In Kombination mit der laborchemischen und pathologischen Auswertung der entnommenen Proben kann keine Magnetresonanztomografie und keine Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung die Magenspiegelung ersetzen.

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Was bedeutet nüchtern bei der Gastroskopie?

Nüchtern bedeutet, dass Sie weder essen, noch trinken, noch rauchen. Auch Medikamente können die Sicht des Untersuchers behindern. Besprechen Sie aktuelle Therapiepläne vor der Gastroskopie mit dem Arzt.

Wie lange dauert eine Gastroskopie?

Die Untersuchung dauert etwa 10 bis 15 Minuten. Nach einer individuell abgestimmten Ruhepause wird das Untersuchungsergebnis besprochen und, wenn erforderlich, eine Therapie verordnet. Eine Gastroskopie ist empfohlen bei

Wie kann man mit dem Gastroskop Diagnose stellen?

Der untersuchende Arzt kann mit dem Gastroskop nicht nur die Diagnose stellen, sondern gleichzeitig mit einer kleinen Zange Gewebeproben entnehmen (Biopsie) und notwendige Behandlungen durchführen. Hier reichen die Möglichkeiten von der Blutstillung und der Entfernung von Polypen bis zur Verödung oder Abbindung von Krampfadern in der Speiseröhre.

Was ist eine Endoskopie?

Die Endoskopie ist eine Untersuchungsmethode, die von einem Arzt mit einem Endoskop ausgeführt wird. Untersucht werden Bereiche im Innern des menschlichen Körpers, die von außen nicht einsehbar sind.

Wie kann man die Endoskopie unterteilen?

Man kann die Endoskopie grob unterteilen in: Diagnostische Endoskopie: Sie dient der Gewinnung von Stand- oder Bewegtbildern sowie Flüssigkeits- und Gewebsproben (Biopsien) aus dem Körperinneren mit dem Ziel der Diagnosefindung.

Was ist ein oberstes Gebot bei der Endoskopie?

Oberstes Gebot bei der Endoskopie ist eine einwandfreie Hygiene. Es muss unbedingt verhindert werden, dass mit dem Gerät Krankheitserreger und Keime in den Körper gelangen. Eine weiteres – ebenfalls überschaubares Risiko – sind Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen bei den zur Beruhigung und Betäubung verabreichten Medikamenten.

Warum darf eine Endoskopie durchgeführt werden?

Eine Endoskopie darf nur bei einer ausreichend gut funktionierenden Blutgerinnung durchgeführt werden. Daher werden im Vorfeld die Blutgerinnungswerte bestimmt. Obwohl eine Endoskopie eine risikoarme Untersuchungsmethode ist, kann es in seltenen Fällen zu Komplikationen kommen.

Was sind die Kosten für eine Endoskopie?

Eine weiteres – ebenfalls überschaubares Risiko – sind Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen bei den zur Beruhigung und Betäubung verabreichten Medikamenten. In seltenen Fällen können Atem- oder Kreislauf-Beschwerden auftreten. Die Endoskopie Kosten betragen zwischen 200 und 450 Euro, je nach eingesetzter Untersuchungsmethode.

Wie erfolgt das Einführen des Endoskops bei der Koloskopie?

Das Einführen des Endoskops bei der Koloskopie (Dickdarmspiegelung) erfolgt über den After, und zwar wahlweise ohne Betäubung, unter der Gabe eines Beruhigungsmittels oder einer leichten Narkose. Vor der Untersuchung wird der Darm mithilfe eines Abführmittels geleert.

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Ist eine Endoskopie notwendig?

Eine Endoskopie ist immer dann sinnvoll und auch notwendig, wenn eine Diagnose im Inneren eines bestimmten Körperteils oder Organs nicht mit bloßem Auge oder durch andere bildgebende Verfahren gestellt werden kann. Dann kann eine feingewebliche Untersuchung, die sogenannte Biopsie, helfen, die richtige Diagnose zu stellen.

Welche Arten der Endoskopie sind bei der Tumordiagnostik wichtig?

So vielfältig wie die Arten der Endoskopie sind auch ihre Einsatzmöglichkeiten. Die Untersuchung spielt eine wichtige Rolle bei der Tumordiagnostik: Eine Biopsie kann vorgenommen werden, Blutungen gestillt und Flüssigkeiten abgesaugt, Fremdkörper oder Gallensteine entfernt werden.

Wann wird die Endoskopie betäubt?

Die Einführungsstelle wird meist vor einer Endoskopie betäubt, damit der Patient keine Schmerzen hat. Blutdruck, Atmung und Puls werden während der Untersuchung ständig überwacht. Es wird unterschieden zwischen starren und flexiblen Endoskopen.

Was ist eine Endoskopie im Bauchraum?

Die Endoskopie im Bauchraum wird auch Laparoskopie oder Bauchraumspiegelung genannt und in Vollnarkose ausgeführt. Neben dem Bauchnabel wird ein winziger Schnitt gesetzt, über den das Endoskop in den Bauchraum geführt wird. Um dem behandelnden Arzt eine möglichst freie Sicht in das Innere zu ermöglichen, wird der Bauch aufgebläht.

Ist eine endoskopische Diagnose notwendig?

Grundsätzlich wird eine endoskopische Untersuchung immer dann notwendig, wenn der Arzt eine sichere Diagnose weder mit bloßem Auge noch mit anderen bildgebenden Verfahren wie zum Beispiel Röntgen oder Computertomografie stellen kann.

Was ist eine Endoskopie für Unterbauchschmerzen?

Bei chronischen Unterbauchschmerzen, die mit normalen Untersuchungsmethoden nicht erklärbar sind, wird diese Form der Endoskopie zur Diagnostik genutzt. Eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) ist das Mittel der Wahl bei Eingriffen am Knie-, Schulter-, Sprung- und Handgelenk.

Ist die Endoskopie besonders vorteilhaft?

Es gibt einige Körperregionen, bei denen sich die Endoskopie als besonders vorteilhaft erweist. Die sogenannte Thorakoskopie ermöglicht die Untersuchung des Brustraumes beziehungsweise der Brusthöhle, auch Thorax genannt. Sie wird durch das Brustfell ausgekleidet, wobei auch eine Untersuchung der Lungenoberfläche und des Lungenfells möglich ist.

Welche Ärzte führen eine Endoskopie durch?

Jeder dieser Ärzte ist befugt, eine Endoskopie durchzuführen. Diese wenden die Methode auch oft und regelmäßig an und sind so geschult im Umgang mit der Endoskopie. Schwestern führen in der Regel keine Endoskopie durch, dies ist ausschließlich den Ärzten vorbehalten. Die oben genannten Nebenwirkungen und Risiken sind vergleichsweise gering.

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Welche Komplikationen können bei der Endoskopie auftreten?

Bei der Endoskopie können in seltenen Fällen folgende Komplikationen auftreten: 1 Blutungen im Bereich entnommenen Gewebes, die meist noch während der Untersuchung gestillt werden können 2 Infektionen 3 (selten) Atem- oder Herz-Kreislaufstörungen bei der Gabe von Beruhigungs- oder Schmerzmitteln

Was ist die Checkliste für Patientensicherheit in der Endoskopie?

Checkliste Patientensicherheit in der Endoskopie In Anlehnung an die safety list der WHO Aufnahme in der Endoskopie („sign in“) Patient ist eindeutig identifiziert Termin, Untersuchungsauftrag mit Indikation Überwachungsprotokoll in der Akte vorgestellt (vollständig und unterschrieben) Patient nüchtern bzw. vorbereitet

Was ist eine diagnostische Endoskopie?

Diagnostische Endoskopie: Sie dient der Gewinnung von Stand- oder Bewegtbildern sowie Flüssigkeits- und Gewebsproben aus dem Körperinneren mit dem Ziel der Diagnosefindung. Therapeutische Endoskopie : Sie wird auch als „operative Endoskopie“ oder „interventionelle Endoskopie“ bezeichnet und ist die Methode der minimal-invasiven Chirurgie .

Was ist die Endoskopie in der Gastroenterologie?

Die Endoskopie hatte ursprünglich in der Gastroenterologie ihre stärkste Verbreitung, mittlerweile wird sie jedoch in fast allen Teilbereichen der kurativen Medizin eingesetzt. Gastroenterologie Gastroskopie: Untersuchung des Magens (und der Speiseröhre) Duodenoskopie: Untersuchung des Duodenums.

Wie kann ich eine Endoskopie unterschreiben?

Wenn Sie zu Ihrer Endoskopie kommen, wird Ihr Gesundheitsteam Sie bitten, eine Einverständniserklärung zu unterschreiben. Dieses Formular besagt, dass Sie die Vorteile und Risiken verstehen und mit dem Verfahren einverstanden sind. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Bedenken bezüglich der Endoskopie.

Wie werden die Endoskope eingesetzt?

Heute wird sie auch für minimal-invasive operative Eingriffe an Mensch und Tier sowie in der Technik zur Sichtprüfung schwer zugänglicher Hohlräume eingesetzt. Zu den Endoskopen zählen die starren und flexiblen Endoskope und deren Unterarten.

Wie kommen Video-Endoskope zum Einsatz?

Video-Endoskope kommen vor allem bei Sichtprüfungen des Magen-Darm-Traktes und der Harnwege zum Einsatz. Mit starren Endoskopen werden vor allem Arthroskopien durchgeführt. Endoskope können starre oder flexible Geräte sein und sind zuweilen mit einem Lichtwellenleiter oder einem CCD-Sensor ausgestattet.

Wie kann eine endoskopische Untersuchung durchgeführt werden?

Viele endoskopische Untersuchungen können über natürliche Körperöffnungen (After, Mund, Nase, Ohren) erfolgen. Das Endoskop wird dann durch die entsprechende Öffnung eingeführt und an die gewünschte Untersuchungsstelle geschoben. Die Einführung ist normalerweise schmerzlos, wird aber von den Patienten häufig als unangenehm empfunden.