Was ist eine Volksversammlung und wer darf daran teilnehmen?
Die Volksversammlung ist der institutionelle Gegenentwurf zu den modernen Parlamenten der repräsentativen Demokratie, in denen eigens berufene und in der Regel hauptamtliche Volksvertreter zu politischen Beratung und Entscheidung zusammenkommen und von deren Tätigkeit der normale Bürger in der Regel ausgeschlossen ist.
Was machte kleisthenes?
Als Kleisthenische Reformen werden die 508 / 507 v. Chr. von Kleisthenes von Athen im politischen System der attischen Polis durchgesetzten grundlegenden Reformen bezeichnet, die in der historischen Forschung als wichtige Voraussetzung für die sich nachfolgend entwickelnde attische Demokratie angesehen werden.
Wie entwickelte sich die Demokratie in Athen?
Die Demokratie in Athen bildete sich eher langsam, schrittweise, im 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. heraus. Die Reformen von Solon im Jahre 594 v. Chr. und von Kleisthenes 508/507 v. Chr. brachen die Macht des Adels und schufen die Grundlagen für die politische Beteiligung breiterer Volksschichten.
Was ist die erste Demokratie in Griechenland?
In der historischen Forschung wird diese erste Form der Demokratie heute als „attische Demokratie“ bezeichnet, benannt nach dem attisch-delischen Seebund, einem Bündnis zwischen Athen und anderen Polis in und um die Region Attika. Antikes Griechenland mit Attika. Bild: F. W. Putzgers Historischer Schul-Atlas
Was ist die erste Demokratie der Welt?
Die attische Demokratie: Die erste Demokratie der Welt. Artikelpfad: Startseite » Antike Geschichte » Die Anfänge der Demokratie – Die Begründung der attischen Demokratie. LETZTE AKTUALISIERUNG: 27. November 2015.
Was gibt es in den antiken Demokratien?
Es gibt Rechtssysteme (zum Beispiel in Deutschland), die durchaus Laienrichter vorsehen. In den antiken Demokratien durften an einer Volksversammung (ἐκκλησία) alle volljährigen Bürger teilnehmen. Modelle mit Delegierten können heute praktizierbar sein. Dies ist aber keine direkte Demokratie.