Was ist exokrine Bauchspeicheldrüse?
Der exokrine Anteil der Bauchspeicheldrüse bildet täglich durchschnittlich 1,5 Liter Flüssigkeit mit wichtigen Verdauungsenzymen. Sie spalten die in der Nahrung enthaltenen Proteine, Fette und Kohlenhydrate in kleinste Bausteine auf. Diese gelangen aus dem Darm ins Blut und werden im Körper verteilt.
Wie wird eine exokrine Pankreasinsuffizienz diagnostiziert?
Speziell um eine Beteiligung der Bauchspeicheldrüse nachzuweisen, wird vor allem die Aktivität der Pankreasenzyme (Elastase und Chymotrypsin) im Stuhl analysiert. Diese Stuhluntersuchung ist der wichtigste Bestandteil der Diagnostik bei Verdacht auf eine exokrine Pankreasinsuffizienz.
Was sind die Verdauungssekrete der Bauchspeicheldrüse?
Die Verdauungssekrete der Bauchspeicheldrüse sind in diesem Fall zähflüssiger als normalerweise und verstopfen den Pankreasgang, durch den das Sekret in den Dünndarm fließen soll. Durch den Sekretstau greifen die Verdauungsenzyme das Gewebe der Bauchspeicheldrüse an, sie entzündet sich.
Wie wirkt die Bauchspeicheldrüse auf den ganzen Körper aus?
Die Verdauungssäfte der Bauchspeicheldrüse sorgen für die Aufspaltung der Nahrungsbestandteile. Außerdem regulieren die von der Bauchspeicheldrüse abgegebenen Hormone den Zuckergehalt im Blut. Eine Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse wirkt sich auf den ganzen Körper aus.
Wie streut der Bauchspeicheldrüsenkrebs in die Organe?
Am häufigsten streut der Bauchspeicheldrüsenkrebs in die Leber, Lunge, Knochen und das sog. Bauchfell, das sich über die Innenseite der Bauchwand spannt (s. Quelle 11). Metastasen in den Organen können mit der Zeit die natürlichen Funktionen beeinträchtigen.
Was ist die häufigste Bauchspeicheldrüsenentzündung?
Die am häufigsten auftretende Erkrankung der Bauchspeicheldrüse ist die Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis). Wird die Entzündung chronisch entwickelt sich eine teilweise oder komplette Pankreasinsuffizienz.