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Was sind die beiden Hauptformen von Diabetes mellitus?
Die beiden Hauptformen von Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Diabetes mellitus Typ 1 und Diabetes mellitus Typ 2, haben ganz unterschiedliche Ursachen. Etwa fünf Prozent der Diabetiker sind Typ-1-Diabetiker.
Ist ein Diabetes mellitus gesichert?
Ein Diabetes mellitus ist gesichert, wenn der Glukosemesswert die in der folgenden Tabelle 2 angegebenen Grenzwerte überschreitet oder wenn ein Wert > 200 mg/dl vorliegt und der Betroffene typische Krankheitszeichen wie starken Durst, vermehrte Urinausscheidung oder eine unklare Gewichtsabnahme aufweist.
Wie wird der Diabetes mellitus eingeteilt?
Nach den zugrunde liegenden Ursachen wird der Diabetes mellitus in verschiedene Typen eingeteilt. Andere Schreibweisen (Typ I bzw. II) oder Begriffe wie juveniler, insulinabhängiger oder nicht-insulinabhängiger Diabetes (IDDM, NIDDM) sind veraltet, teilweise irreführend und sollten nicht mehr verwandt werden.
Warum gibt es genetische Veranlagungen für Diabetes mellitus Typ 1?
Deshalb nimmt man an, dass es genetische Veranlagungen für Diabetes mellitus Typ 1 als Ursachen eine Rolle spielen. Allerdings gibt es viele Menschen, die diese Erbinformationen tragen und dennoch nicht an der Zuckerkrankheit erkranken. Die genetische Veranlagung ist also nur ein Faktor, der die Erkrankung begünstigt.
Wie tritt Diabetes Typ 1 auf?
Meist tritt Diabetes Typ 1 in jüngeren Lebensjahren auf. Er beginnt größtenteils abrupt, mit plötzlich einsetzenden Beschwerden und Symptomen: Schwindel usw. 15–25 \% der schweren Stoffwechselentgleisungen (bis zu Bewusstseinsverlust gehend, ketyzidotisch) stehen als Manifestationskoma am Beginn der Krankheit [Johnson et al. 1980 EK III].
Wie steigt die Zahl der Typ-2-Diabetiker in der Schweiz?
Auch in der Schweiz steigt besonders die Zahl der Typ-2-Diabetiker. Dies hängt in erster Linie damit zusammen, dass immer mehr Menschen übergewichtig sind – und Übergewicht ist der entscheidende Risikofaktor für Diabetes Typ 2.