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Was sind Mehrsätzige Werke?
Die Kantate (lat. cantare „singen“) bezeichnet in der Musik eine Formenfamilie von mehrsätzigen Werken für eine oder mehrere Gesangsstimmen und Instrumentalbegleitung. Rezitative, Arien, Ariosi, Chorsätze, Choräle und instrumentale Vor- und Zwischenspiele können sich in beliebiger Anzahl abwechseln.
Wann ist dieses Jahr Kantate?
Um 1620 entstand sie als gering besetzte weltliche Kammermusikkantate in Italien (Kantate von ital. „cantata“, von lat. und ital. „cantare“ = „singen“).
Was versteht man unter Kantate?
Die Kantate, abgeleitet von lat. „cantare“ = „singen“ und ital. „cantata“ = „Singstück“, ist eine mehrsätzige Vokalkomposition für Solostimmen mit Instrumentalbegleitung und Chor, der nur bei ausdrücklicher Bezeichnung als Solokantate entfällt.
Was ist der Unterschied zwischen einer Sonate und einer Kantate?
Sonata („Klingstück“; auch als Sonett und Soneto bezeichnet) oder Sinfonia ist in den Anfängen der selbstständigen Instrumentalmusik gegen Ende des 16. Jahrhunderts eine allgemeine Bezeichnung für Instrumentalstücke ohne bestimmtes Formschema im Gegensatz zur Cantata („Singstück“).
Was ist mehrstimmige Vokalmusik?
Vokalmusik ist Musik, die mit der menschlichen Stimme ausgeführt wird, im Gegensatz zur Instrumentalmusik. Mehrstimmige Vokalwerke ohne instrumentale Begleitung nennt man a cappella. Die geistliche Vokalmusik, unbegleitet wie auch begleitet, ist ein gewichtiger Teil der Kirchenmusik.
Wie viele Bach Kantaten gibt es?
Dies ist eine Liste der Kantaten Johann Sebastian Bachs. Neben den großen Passionen, Oratorien und der h-Moll-Messe zählen die Bachkantaten zu seinen bedeutendsten geistlichen Werken. Von den rund 300 Kantaten, die Bach insgesamt komponiert haben soll, sind etwa 200 erhalten.
Wann entstand Gott ist mein König?
Die Kantate „Gott ist mein König“ von 1708 war seine erste Veröffentlichung – ein Werk mit politischem Hintergrund und allgemeiner Bedeutung. Johann Sebastian Bach ist noch ein „No Name“, als er am 1. Juli 1707 seinen Dienst als Organist an der Kirche Divi Blasii in der freien Reichsstadt Mühlhausen antritt.
Was ist ein Oratorium einfach erklärt?
oratorium „Bethaus“, von lat. orare „beten“) nennt man in der musikalischen Formenlehre die dramatische, mehrteilige Vertonung einer zumeist geistlichen Handlung, verteilt auf mehrere Personen, Chor und Orchester. Es ist eine erzählend-dramatische (also mit Handlungselementen durchsetzte) Komposition.
Was macht ein Thomaskantor?
Ihm obliegen heute insbesondere die Durchführung der allwöchentlichen Motetten und die musikalische Gestaltung der Gottesdienste in der Thomaskirche, einer der beiden evangelisch-lutherischen Hauptkirchen der Stadt. Dabei wirkt er regelmäßig mit dem Thomasorganisten und dem Gewandhausorchester zusammen.
Welche Art von Gesang ist ein Rezitativ?
Das Rezitativ (von italienisch recitare „vortragen“) ist ein dem Sprechen angenäherter Gesang in Oper, Kantate, Messe oder Oratorium. Es existiert in verschiedenen Ausprägungen seit ca. 1600. Während des Rezitatives hat der Sänger die Freiheit, den Text rhythmisch frei zu deklamieren.
Wir verstehen heute unter Kantate ein aus Sologesängen, Duetten etc. und Chorsätzen bestehendes größeres Vokalwerk mit Instrumentalbegleitung. Die Kantate unterscheidet sich vom Oratorium und der Oper durch Ausschluss des epischen und dramatischen Elements.
Was sind die Kennzeichen der Kantate?
Kennzeichen der Kantate. Die „Cantata“ besteht aus einer Folge von fünf bis neun durchkomponierten Strophen eines madrigalischen, d.h. freien Textes über gleichbleibendem Bass. Im Unterschied dazu werden bei der gleichfalls strophischen Aria (Arie) alle Strophen auf die gleiche Musik gesungen.
Wie unterscheidet sich die Kantate vom Oratorium und der Oper?
Die Kantate unterscheidet sich vom Oratorium und der Oper durch Ausschluss des epischen und dramatischen Elements. Ein gänzlicher Ausschluss des letzeren ist freilich nicht möglich, da auch die reinste Lyrik sich gelegentlich zu dramatischem Pathos steigert.
Was ändert sich an den Gattungsmerkmalen der Kantate?
An strukturellen Gattungsmerkmalen der Kantate ändert sich seit den Text-Innovationen NEUMEISTERs kurz nach 1700 und der daran anschließenden Theatralisierung ähnlich wie beim Oratorium nichts Grundsätzliches mehr. Das Secco-Rezitativ verschwindet allerdings noch rascher als in der Oper.