Was sind soziale Konstruktionen?
Als soziale Konstruktionen gestalten sich Diversitäten, verstanden als Differenzkategorien, je nach soziokulturellem Kontext unterschiedlich und unterliegen historischen Veränderungen. Doing Gender. Doing Difference. Un-doing Gender/Un-doing Difference. Verschränkung von Diversitäten (Intersektionalitäten)
Was ist der Sozialkonstruktivismus?
Der Sozialkonstruktivismus versucht hauptsächlich, die Lebensläufe sowie die Teilnahme von Individuen und Gruppen an der Welt zu beschreiben. Dazu gehört zum Beispiel wie soziale Erscheinungen entstehen, wie diese zur Realität werden (sich „objektivieren“), institutionalisieren und letzten Endes zu Traditionen und Kulturen geformt werden.
Was ist die soziale Konstruktion von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen?
Die soziale Konstruktion von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen wird in der ethnomethodologischen Literatur als Doing Gender beschrieben (West/Zimmerman 1987). Dieser Begriff umfasst die tagtäglich ablaufenden Handlungen, in denen „Geschlecht“ von uns als soziale Unterscheidung hervorgebracht wird.
Was ist die soziale Wirklichkeit?
Soziale Wirklichkeit wird als etwas dynamisch Prozesshaftes angesehen, das ständig durch das Handeln von Menschen und durch deren darauf bezogene Interpretationen und ihr Weltwissen produziert und reproduziert wird. Viele spätere Forschungsrichtungen wie die Gender Studies und Cultural Studies beziehen sich auf Konzepte des Sozialkonstruktivismus.
Was ist eine Krankheit?
Krankheit wird als eine generalisierte Störung der Leistungsfähigkeit der Person für die von ihr normalerweise zu erwartende Erfüllung von Aufgaben angesehen. Da Kranke aus ihren sozialen Rollenverpflichtungen im Arbeitsleben oder im familiären Alltag herausfallen, zeigen sie folgerichtig „abweichendes“ Verhalten.
Was ist soziales Kapital?
Nach Badura ist soziales Kapital ein Merkmal solcher sozialer Systeme und Organisationen, die ihre Leistungsfähigkeit und die Gesundheit ihrer Mitglieder fördern. Allerdings ist Sozialkapital keine direkt wirkende, eigenständige Gesundheitsressource für sich.