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Was soll das Theater zeigen und bewirken?
Das Theater soll nach BRECHT über die politischen Möglichkeiten aufklären und zugleich unterhalten. Es soll den Zuschauer handlungsfähig machen, das Publikum soll erkennen, dass die politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Situation, in der es sich befindet, veränderbar ist.
Was versteht man unter epischen Drama?
Der von Bertolt Brecht 1926 geprägte Begriff episches Theater verbindet zwei literarische Gattungen, das Drama und die Epik, also theatralisch und erzählende Formen der Literatur. Sie wollten ein Theater, das diese Konflikte durchschaubar macht und die Zuschauer dazu bewegt, die Gesellschaft zum Besseren zu verändern.
Was ist das klassische Theater?
Publikum und Bühnengeschehen. Das Publikum wird im klassischen Drama nicht mit einbezogen, sodass nur die Schauspieler auf der Bühne miteinander interagieren. Ziel des klassischen Dramas ist es, dass sich das Publikum mit dem Helden identifiziert und es sich in die Handlung hineinversetzt.
Was versteht man unter Epik?
Die Epik zählt, neben der Lyrik und Dramatik, zu den drei literarischen Gattungen. Epik wird auch erzählende Literatur genannt. Dabei ist Epik in Vers- oder Prosaform verfasst. Zu den bekanntesten Epen zählen Ilias und Odyssee, welche von Homer verfasst wurden.
Was gehört zum V Effekt?
Der Verfremdungseffekt (V-Effekt) ist ein literarisches Stilmittel und Hauptbestandteil des epischen Theaters nach Bertolt Brecht. Eine Handlung wird durch Kommentare oder Lieder so unterbrochen, dass beim Zuschauer jegliche Illusionen zerstört werden.
Welche Funktion hat der erste Akt in einem klassischen Drama?
Erster Akt: Die Exposition informiert über den Schauplatz, die Zeit und die Situation; sie charakterisiert die Hauptfiguren, ihre Interessen und Beziehungen und stellt die Vorgeschichte dar; unter Umständen wird auf zukünftiges Geschehen vorgegriffen.
Was sind die Merkmale des epischen Theaters?
Hierzu gehören beispielsweise: Das epische Theater zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: Im Gegensatz zu den festen Regeln des aristotelischen Dramas finden wir im epischen Theater eine lockere Szenen-oder Bilderfolge. Die Handlung kann durch Lieder, einen Erzähler usw. unterbrochen werden.
Was ist ein epischer Erzähler?
Ein bedeutendes Merkmal der Epik ist der Erzähler. Erzählberichte sind typisch für epische Texte: Der Erzähler kann zum Beispiel nah oder fern am geschehen sein. Autoren der Epik erschaffen mit ihren Werken oft fiktionale Welten.
Was ist die Bezeichnung „Epik“?
Die Epik wird auch erzählende Literatur genannt und umfasst Erzählungen in Vers- oder Prosaform. Die Bezeichnungen „Epik“ und „episch“ sind auf den griechischen Begriff „epikos“ zurückzuführen, dem Adjektiv zu Epos.
Was ist der epische Teil des Gedichtes?
Dieser Teil des Gedichtes umfasst den sogenannten epischen Teil. Sie erfahren ganz unvermittelt die Situation. Der Autor erzählt Ihnen, was, wann, wo, warum und wie passiert. Dabei können Sie feststellen, dass eine Spannung aufgebaut wird. Gleichzeitig nutzt der Autor aber auch die lyrischen Elemente.