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Was sollten sie bei einer intakten Hündin tun?
Einfache Antwort: Nein, bei einer intakten Hündin eigentlich nicht. Sie sollten nur die Finger von läufigkeitsunterdrückenden Medikamenten und von der nicht mehr dem Stand der Wissenschaft entsprechenden Nidationsverhütung („Spritze danach“) mit Östrogenen lassen, denn diese können das Risiko für eine Pyometra beträchtlich erhöhen.
Was ist eine sichere Prophylaxe für eine Hündin?
Eine sichere Prophylaxe bietet nur die Kastration der Hündin. Ob eine Kastration bei einer gesunden Hündin angezeigt ist, ist eine individuelle Einzelfallentscheidung. Eine allgemeingültige Empfehlung kann es dazu nicht geben. tagPlaceholderTags:Notfälle
Welche Form der Gebärmutter-Vereiterung gibt es bei der Hündin?
Die weiteren Symptome hängen auch davon ab, welche Form der Gebärmutter-Vereiterung bei der Hündin vorliegt. Bei der offenen Form kann der Eiter über den geöffneten Muttermund abfließen. Der Ausfluss ist meist kakaofarben und übelriechend. Die Scheide ist deutlich geschwollen.
Wie ist die Kastration der Hündin angezeigt?
In den meisten Fällen ist die unverzügliche Kastration der Hündin angezeigt. Dabei werden Eierstöcke und die vereiterte Gebärmutter komplett entfernt. Vorteil dieser Behandlungsmethode ist die sichere Entfernung der Ursache und die Verhinderung einer erneuten Erkrankung nach der nächsten Läufigkeit.
Welche Bakterien erreichen die Gebärmutter?
Bakterien erreichen die Gebärmutter über die normale Scheidenflora oder über das Blut. Escherichia coli ist die häufigste Gebärmutterinfektion beim Hund. Eine erhöhte Häufigkeit tritt bei Hunden auf, die mit Östrogenen behandelt wurden. Die Gabe von Progesteron an Katzen führt ebenso zu einem erhöhten Auftreten.
Sind die meisten Hündinnen unter einer Gebärmutterentzündung älter?
Allerdings haben diverse Studien ergeben, dass die meisten Hündinnen, die unter einer Gebärmutterentzündung leiden, bereits älter als sechs Jahre sind.