Was war ein Kirschner?

Was war ein Kirschner?

Ein Kürschner (veraltet auch Buntfutterer, Pelzer, Wildwerker, Grauwerker u. a.) ist ein Handwerker, der Tierfelle zu Pelzbekleidung und anderen Pelzprodukten verarbeitet.

Was heißt Kirschner?

Kirschner ist ein deutscher Familienname. Es handelt sich um einen Berufsnamen, welcher aus der Berufsbezeichnung Kürschner entstanden ist und sich zu Gunsten der Aussprache in Kirschner wandelte. Von Auswanderern insbesondere nach Nordamerika ist er teilweise in die englische Schreibweise Kirshner verändert worden.

Woher kommt der Name Kirschner?

Kirschner (Sachsen, schlesisch) = Kürschner! Kürschner, Kürssner, Kirschner, Kierschner zu mittelhochdeutsch kürsen (mitteldeutsch kurse, korse) »Pelzrock«; niederdeutsch entspricht Pelzer.

Warum gehen die Anfänge des Pelzhandels zurück?

Die Anfänge des Pelzhandels gehen auf die französische Compagnie de la Nouvelle France des Jahres 1627 und ihre Vorgänger zurück, weshalb Sprache und Gebräuche der frühen Pelzjäger französisch beeinflusst waren. Die Coureurs entstanden, als die Compagnie ihr Handelsmonopol durchsetzen wollte.

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Wie lässt sich Pelzviertel differenzieren?

Das Pelzviertel lässt sich differenzieren in einen Kernbereich, ein großes Dreieck, das in den Jahren 1946 bis 1952 entstand und zwei Ausweitungszonen, eine nach Südwesten und eine nach Osten, die sich im Wesentlichen bis 1952 entwickelt hatten.

Wie hat sich der Pelzviertel verlagert?

Zuletzt haben sich der Rauchwarenhandel, Pelzkonfektion und Pelzveredlung in hohem Maß nach Asien und Russland, vor allem nach China verlagert, wo auch der Absatz an den Endverbraucher extrem zugenommen hat. Die Anzahl der Unternehmen im Pelzviertel ist bis auf einen kleinen Rest geschrumpft.

Was war die erste Pelzfirma in Oberfranken?

Die erste Pelzfirma, die ein Grundstück auf der Niddastraße (Nr. 63) erwarb, war die aus Hof in Oberfranken stammende Firma A. Fickenscher & Söhne.