Inhaltsverzeichnis
- 1 Was waren die Motive von Stauffenberg?
- 2 Was passierte mit Stauffenberg?
- 3 Welche Ziele verfolgte der Kreisauer Kreis?
- 4 Wann gab es Widerstand gegen den Nationalsozialismus?
- 5 Was war der „kommunistische“ Widerstand während der NS-Zeit?
- 6 Welche Widerstandskämpfer verschwanden aus dem kollektiven Gedächtnis?
Was waren die Motive von Stauffenberg?
Die Gruppe um Stauffenberg plante einen militärischen Umsturz mit dem Ziel, Hitler auszuschalten und die nationalsozialistische Herrschaft sowie den Krieg zu beenden. Was die Gegner des Nationalsozialismus einte, war der Wille, der staatlichen Willkür und den Verbrechen der NS-Herrschaft ein Ende zu setzen.
Was passierte mit Stauffenberg?
20.07.1944 dpa Im Führerhauptquartier Rastenburg zündete Stauffenberg am 20. Juli 1944 eine Sprengladung um Hitler zu töten. Heute vor 73 Jahren wird Claus Graf von Stauffenberg hingerichtet, weil er nicht hinnehmen wollte, dass sein Land untergeht. Sein Sohn, sein Fahrer und sein Mitstreiter erinnern sich an ihn.
Was wollte der Kreisauer Kreis?
Die Mitglieder des „Kreisauer Kreises“ waren konsequente Gegner des NS-Regimes, die intensiv über eine demokratische Nachkriegsentwicklung Deutschlands nach der Beseitigung HITLERs nachdachten und konkrete Pläne für den Neuanfang erarbeiteten und realisieren wollten.
Welche Ziele verfolgte der Kreisauer Kreis?
Hauptziel war die Herstellung eines neuen humanistischen Rechtsstaates, nicht nur bloße Restauration. Der Kreis wollte die Bestrafung der nationalsozialistischen Verbrecher. Ein Staat mit demokratischer Verfassung, in dem Gerechtigkeit herrscht und der soziale Ungleichheiten überwindet, sollte entstehen.
Wann gab es Widerstand gegen den Nationalsozialismus?
Widerstand gegen den Nationalsozialismus Eine einheitliche Widerstandsbewegung gegen das NS-Regime gab es zu keiner Zeit. Innerhalb der protestantischen Kirche formierten sich die Gegner einer nationalsozialistisch orientierten Staatskirche („Deutsche Christen“) im Mai 1934 in der „Bekennenden Kirche“.
Warum gab es eine Widerstandsbewegung gegen das NS-Regime?
Eine einheitliche Widerstandsbewegung gegen das NS-Regime gab es zu keiner Zeit. Aus unterschiedlichen politischen, ideologischen und ethischen Motiven standen Arbeiter und Aristokraten, Studenten und Offiziere, Politiker und Geistliche Hitlers Regime oppositionell gegenüber.
Was war der „kommunistische“ Widerstand während der NS-Zeit?
Juli, während der „kommunistische Widerstand“ während der NS-Zeit eine der Hauptlegitimationen der DDR wurde. Dies führte meist zu einer Überbetonung einer Form des Widerstandes im geschichtlichen Erinnern, während andere marginalisiert wurden.
Welche Widerstandskämpfer verschwanden aus dem kollektiven Gedächtnis?
Einzelne Widerstandskämpfer wie Georg Elser oder die Edelweißpiraten verschwanden fast vollkommen aus dem kollektiven Gedächtnis. Die Einschätzung des Wirkens hängt auch heute noch vom jeweiligen Standpunkt ab. „Der vielfältige Arbeiterwiderstand gegen das NS-Regime – darin der Widerstand von Gewerkschaftern/innen eingeschlossen – war umfangreich.