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Welche Arbeitsschritte werden für das vergüten benötigt?
Verfahren Vergüten – Härten, Abschrecken & Anlassen.
Was ist beim Abschrecken zu beachten?
Abschrecken ist ein Schritt der Wärmebehandlung von Metallen, insbesondere von Stahl. Dabei wird der zuvor auf Härtetemperatur erwärmte Stahl in Wasser, Öl oder durch Anblasen mit Luft plötzlich abgekühlt, so dass sich eine bestimmte Kristallstruktur (Martensit) ausbildet, die den Stahl hart, jedoch auch spröde macht.
Welche Eigenschaft des Stahles wird beim Härten verbessert?
Das Härten von Stahl ist eine Erhöhung seiner mechanischen Widerstandsfähigkeit durch gezielte Änderung seines Gefüges. Es kann durch Wärmebehandlung mit anschließendem schnellen Abkühlen erfolgen. Wird ein Metall plastisch verformt, so breiten sich im Werkstück Versetzungen aus.
Welche Bauteile werden vergütet?
Konstruktionsstähle, die neben hoher Festigkeit auch eine große Zähigkeit aufweisen müssen, werden vergütet. Beispiele dafür sind Schrauben, Keile, Zapfen und Wellen. Vergüten ist eine Härtevorgang mit nachfolgendem hohem Anlassen auf Temperaturen zwischen 550 und 700 °C.
Welche Werkstücke werden vergütet?
Vergütete Werkstücke haben ein breites Anwendungsspektrum im Maschinen- und Anlagenbau. Sie werden unter anderem für Kurbelwellen, Achsen, Wellen, Pleuelstangen, Bolzen, Schrauben und andere Konstruktionsteile verwendet.
Welche negative Nebenwirkung bringt das Abschrecken?
Stahl: Bei Stahl kann sich beim Abschrecken eine bestimmte Kristallstruktur (Martensit) ausbilden, die den Stahl hart, jedoch auch spröde macht.
Wie wird abgeschreckt?
Unter Abschrecken versteht man das rasche Abkühlen von gegarten bzw. vorgegarten Lebensmitteln. Idealerweise werden die Nahrungsmittel nach dem Kochen bzw. Blanchieren in sehr kaltes Wasser (mit Eiswürfeln) gegeben.
Was erreicht man durch die Flammhärten?
Mit dem Flammhärten werden aufgrund der höheren Härte in den Randschichten in Kombination mit einer zähen Kernzone bessere mechanische Eigenschaften des Bauteils erreicht. Diese sind: höherer Verschleißwiderstand. hohe Wälzfestigkeit, zum Beispiel bei Wälzlagern oder Zahnrädern.
Was passiert beim Härten im Gefüge?
Beim Härten von Stahl wird das Gefüge des Metalls derartig umgewandelt, dass sich die mechanische Widerstandsfähigkeit des Metalls erhöht. Das Härtungsverfahren verlangt, dass man dem jeweiligen Werkstück Wärme zuführt und es anschließend schnell abkühlt.
Wie lange dauert der Prozess des Abschreckens?
Je nach Klingengröße ist der Prozess des Abschreckens nach ca. 10 bis 20 Sekunden erledigt. Die Klinge hat nun noch eine gewisse Wärme, bildet aber schon ihr Härtegefüge aus.
Kann der Stahl nach dem Abschrecken gebrauchen werden?
Der Stahl ist im Zustand nach dem Abschrecken so gut wie nicht zu gebrauchen. Er würde unter Belastung so gut wie keine Verformung zulassen und sofort brechen. Bereits ein Aufprall auf einen harten Betonboden könnte zum sofortigen Zerbrechen des abgeschreckten Stahls führen.
Ist der Stahl nach dem Abschrecken wieder erwärmt?
Um dem Stahl nach dem Abschrecken einen Teil seiner Zähigkeit wiederzugeben, wird dieser deshalb nochmals erwärmt. Dabei bleibt die Temperatur allerdings unterhalb der GSK-Linie, d.h. es wird nicht mehr über die Umwandlungslinie hinaus bis ins Austenitgebiet erwärmt!
Wie kann ich Schwachstellen im Prozess erkennen?
Um Schwachstellen im Prozess zu erkennen, können Sie die SWOT-Analyse, das Prozess-Portfolio-Diagramm oder das Ishikawa-Diagramm zur Ursachenanalyse einsetzen. Da es kaum Prozesse ohne Schwachstellen geben dürfte, ist die Prozessanalyse eine kontinuierliche Aufgabe der Unternehmens- und Organisationsentwicklung.