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Welche Blutwerte betreffen die Schilddrüse?
Mithilfe der Schilddrüsenwerte (TSH, T3 und T4) kann man prüfen, ob die Schilddrüsenfunktion gestört ist. T3 und T4 werden in der Schilddrüse gebildet. Ihre Bildung ist abhängig von der Jodversorgung. Das TSH wird von der Hirnanhangdrüse ins Blut abgegeben, um die Produktion der Schilddrüsenhormone zu regulieren.
Wie hoch sollte der FT4 wert sein?
Welcher Wert ist normal? FT3 sollte zwischen 1,7 und 3,7 ng/l liegen, FT4 zwischen 7 und 14,8 ng/l. Die Referenzwerte können jedoch methodenabhängig variieren.
Was bedeutet erhöhter FT4 wert?
Zu hohe Thyroxin-Werte können auf eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Schilddrüsenkrebs (autonomes Adenom) oder Morbus Basedow hindeuten.
Was ist mit Thyroxin gemeint?
Daher wird im Folgenden, wenn von Thyroxin gesprochen wird, ebenfalls Trijodthyronin gemeint. Die wichtigsten Aufgaben der Schilddrüse sind der Energiestoffwechsel und das Wachstum. Thyroxin fördert den Energiestoffwechsel, indem es die Menge an freiem Zucker, welcher als Energielieferant wirkt, im Blut erhöht.
Wie lange überlebt Thyroxin im Körper?
An das Protein gebunden, überlebt Thyroxin im Körper etwa eine Woche lang. Wenn das Hormon seinen Zielort erreicht hat, trennt es sich von dem Transportprotein und durchquert die Zellmembran der Zielzelle und entfaltet dort seine Wirkung. Hormone sind die sogenannten „Botenstoffe des Körpers“.
Wie hoch kann der L-Thyroxin eingesetzt werden?
Obwohl es zunächst paradox erscheint, kann bei dieser Therapie zusätzlich eine geringe Menge L-Thyroxin eingesetzt werden. So kann der optimale Hormonspiegel im Blut genau eingestellt werden, auch wenn die Schilddrüse stark gebremst wird. Hier wird meist eine Dosis von 50 – 100 Mikrogramm pro Tag verschrieben.
Welche Rolle spielt Thyroxin bei Neugeborenen?
Dies spielt vor allem bei Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle und wird deshalb im Rahmen des Neugeborenenscreening untersucht. Thyroxin fördert, vor allem über die Freisetzung weiterer Wachstumshormone, das Wachstum und die Reifung der Zellen und ist vor allem auch für die Hirnentwicklung bei Neugeborenen wichtig.