Welche Hochkulturen gab es in Mittelamerika?
Zu diesem Kulturareal werden die Hochkulturen der Nahua (Azteken, Tlaxcalteken und Tolteken), Boruca, Chichimeken, Huaxteken, Huicholen, Maya (Lacandonen), Mayangna, Mazateken, Mixe, Mixteken, Olmeken, Otomí, Purépecha, Totonaken und Zapoteken gezählt.
In welchen heutigen Staaten siedelten die Olmeken und Maya?
Die Olmeken siedelten einst am Golf von Mexiko, Teotihuacán lag in der Nähe der heutigen Mexiko-Stadt. Das Gebiet der Zapoteken lag dort, wo heute der Bundesstatt Oaxaca an den Pazifik grenzt. Auf der Halbinsel Yucatán, die sich Mexiko heute mit Guatemala und Belize teilt, lebten die Maya.
Was sind die mittelamerikanischen Kulturen?
Die mittelamerikanischen Kulturen sind nur z. T. aus schriftlichen Zeugnissen der indianischen Völker und der spanischen Eroberer zu erschließen; Archäologie und Sprachwissenschaft konnten die Kenntnis erweitern. 20 000 – 15 000 v. Chr. bewohnten steinzeitliche Jägervölker das Hochtal von Mexiko.
Wie änderte sich das Leben in Mittelamerika?
Mit dem Eintreffen der ersten Europäer, etwa ab dem 15. Jahrhundert nach Chr., ändert sich das Leben in Mittelamerika grundlegend und meist nicht zum Vorteil der Urbevölkerung. Die führenden Seefahrernationen des Mittelalters machten sich die Bevölkerung zu Untertanen, zu Sklaven.
Was gab es im südlichen Mittelamerika?
Im südlichen Mittelamerika gab es zahlreiche kulturell unterschiedliche Gruppen, entstanden durch Einwanderungen und Einflüsse von Nord und Süd. Polychrome Malerei kam mit der Einwanderung der Chorotegen aus Mexiko auf. Ihre Steinmetzkunst und die der Guetar bevorzugte Reibsteine in Tiergestalt aus tuffigem Gestein.
Wie stark ist das Klima Mittelamerikas?
Je nach Land kann das tropische und wechselfeuchte Klima Mittelamerikas stark variieren. Auch der atlantische oder pazifische Einfluss beeinflussen das Wetter entscheidend. Die Regenzeit im Sommer bringt zum Teil viel Regen, während der Trockenzeit im Winter liegen die Tagesdurchschnittstemperaturen bei etwa 30 °C.