Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Rolle spielt der Hausarzt für Krebspatienten?
- 2 Was ist die deutsche Bezeichnung von Krebserkrankungen?
- 3 Ist die Häufigkeit der verschiedenen Krebsarten unterschiedlich?
- 4 Welche Rechte haben Krebspatienten am Arbeitsplatz?
- 5 Was benötigen die meisten Krebspatienten und Krebspatientinnen?
- 6 Welche Spezialisten gibt es für Krebspatienten?
- 7 Wie konnten Hausärzte ihre Praxis eröffnen?
Welche Rolle spielt der Hausarzt für Krebspatienten?
Bei vielen Schwerkranken spielen Hausärzte und Hausärztinnen eine wichtige Rolle bei der Versorgung und Pflege zuhause. Besonders wichtig ist der Kontakt zum Hausarzt für Krebspatienten, die einen Vertrag zur „Hausarztzentrierten Versorgung“ mit ihrer Krankenkasse abgeschlossen haben.
Was ist die deutsche Bezeichnung von Krebserkrankungen?
Im Papyrus Ebers aus der Zeit 1550 vor Christus werden Krebserkrankungen erwähnt. Die deutsche Bezeichnung von bestimmten Tumoren und Geschwüren mit „Krebs“ (von mittelhochdeutsch krëbez „fressendes Geschwür, Karzinom, Krebs“) stammt aus dem Altgriechischen, wo durch karkínos (καρκίνος) ebenfalls sowohl das Tier (Krebs bzw.
Was ist die Ursache für Krebserkrankungen?
Was bekannt ist: Es gibt viele verschiedene Risikofaktoren, die zur Entstehung von Krebs beitragen. Einige Krebserkrankungen haben eine genetische Ursache. Das Erbgut enthält Informationen, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Zellen entarten und wuchern. Die Neigung zu Krebs ist somit vererbbar.
Ist die Häufigkeit der verschiedenen Krebsarten unterschiedlich?
Die Häufigkeit der verschiedenen Krebsarten unterscheidet sich stark. Auch zwischen Männern und Frauen gibt es Unterschiede: Einige Krebsarten treffen ein Geschlecht häufiger als das andere. Die mit Abstand häufigste Krebsart bei Frauen ist Brustkrebs (Malignes Mammakarzinom).
Welche Rechte haben Krebspatienten am Arbeitsplatz?
Krebspatienten steht eine Reihe von sozialrechtlichen Vergünstigungen zu, und sie haben spezielle Rechte am Arbeitsplatz. Diese rechtlichen und sozialen Regelungen sind abhängig davon, ob der Patient gesetzlich oder privat versichert ist, ob er angestellt oder als Beamter tätig ist – und zum Teil auch davon, in welchem Bundesland er wohnt.
Welche Ärzte helfen bei der Diagnose Krebs?
Mit Expertenunterstützung von Dr. Marc Baenkler, Dr. Donata Grimm, Prof. Dr. Michael Hamm, Prof. Dr. Dirk Jäger, Prof. Dr. Andreas Michalsen und Dr. Joachim Wiskemann. Diagnose Krebs. Wendepunkt und Neubeginn: Ein Handbuch für Menschen, die an Krebsleiden, für ihre Familien und für ihre Ärzte und Therapeuten
Was benötigen die meisten Krebspatienten und Krebspatientinnen?
Die meisten Krebspatienten und Krebspatientinnen benötigen schon bei der Diagnosestellung und auch im Lauf ihrer Erkrankung mehrere Spezialisten. Daher entscheiden sich viele für die Betreuung durch eine Klinikambulanz, wo Fachärzte verschiedener Richtungen zusammenarbeiten.
Welche Spezialisten gibt es für Krebspatienten?
Wichtig: Den einen Spezialisten, die eine Spezialistin gibt es nicht. Krebspatientinnen und Krebspatienten benötigen vielmehr ein Netzwerk von Fachleuten, die bei ihrer Behandlung und Betreuung zusammenarbeiten. Der Fachbegriff dafür lautet „interdisziplinär“.
Welche Ärzte können Behandlungen gegen Krebs durchführen?
Dies gilt auch für Frauenärzte, Urologen, Strahlenspezialisten, Hautärzte, oder auch zum Beispiel für Kinderärzte. Entsprechend qualifizierte Ärztinnen und Ärzte können in ihrer Praxis auch Chemotherapien oder Bestrahlungen gegen Krebs durchführen.
Wie konnten Hausärzte ihre Praxis eröffnen?
Bis 1992 konnten Hausärzte ihre Praxis ohne eine spezielle Weiterbildung eröffnen, als sogenannte praktische Ärzte. Heute arbeiten als Hausärzte überwiegend Fachärzte für Allgemeinmedizin oder hausärztlich tätige Internisten, also Fachärzte für Innere Medizin.