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Welche Vorteile hat Pilz und Baum von Mykorrhiza?
Funktionen von Mykorrhiza-Pilzen Sie schützen den Baum beispielsweise vor schädlichen Schwermetallen. Der Baum würde Schadstoffe einfach über seine Wurzel aufnehmen. Die Pilzhyphen filtern diese Stoffe aus und geben nur „gute“ Stoffe an den Baum weiter. Der Pilz speichert die Schadstoffe in seinen Fruchtkörpern.
Was gibt der Pilz der Pflanze?
Der Pilz kann zum Beispiel unter der Erde keine Photosynthese betreiben, weshalb ihm lebensnotwendige Kohlenhydrate (Zucker) fehlen. Diese Kohlenhydrate beschafft er sich durch die Verbindung mit den Pflanzenwurzeln. So erhält die Pflanze alle Nährstoffe, die der Pilz nicht selbst zum Leben braucht.
Was sind die positiven Effekte von Mykorrhiza?
Wissenschaftliche Ergebnisse, die die positiven Effekte belegen würden, fehlen jedoch bislang. Aus ökologischer Sicht spricht zunächst einmal nichts gegen den Einsatz von Mykorrhiza-Produkten, solange Erde und Dünger keine anderen schädlichen Inhaltsstoffe wie Schwermetalle oder Torf beinhalten.
Was ist eine Pilzspore an der Wurzel an?
Eine Pilzspore dockt an die Wurzel an und wächst in die Rindenzellen der Wurzel ein. Dort bildet sie ein Vesikel aus Hyphengeflecht. Der Hyphenmantel um die Wurzel fehlt, wodurch die Wurzelhaare weiterwachsen können.
Was war der Namensgeber des Pilzes?
Namensgeber des Pilzes war Albert Bernhard Frank (1839–1900), ein deutscher Biologe, der sich mit der Physiologie der Pflanzen beschäftigte. Wer heute in ein Gartencenter geht, sieht dort immer häufiger Produkte mit Mykorrhiza-Zusatz, sei es Erde oder Dünger.
Wie dringt der Pilz in die Wurzelspitze ein?
Der Pilz legt ein dichtes Geflecht an Myzel um die Wurzel und dringt nur zwischen den einzelnen Baumzellen in die Wurzelspitze ein. Der Hyphenmantel um die Wurzelspitze übernimmt nun den Wasser- und Nähstoffaustausch.