Welche zeitliche Gestaltung von epischen Texten gibt es?

Welche zeitliche Gestaltung von epischen Texten gibt es?

Zeitdeckung: Die Erzählzeit und erzählte Zeit stimmen überein. In epischen Texten findest du sie zum Beispiel in Dialogen oder erkennst sie am Sekundenstil. Zeitraffung: Die Erzählzeit ist kürzer als die erzählte Zeit. Zeitdehnung: Die Erzählzeit ist länger als die erzählte Zeit.

Was macht ein erzähltext aus?

Als Erzählung werden nach einem allgemeinen Verständnis sämtliche Texte der Epik bezeichnet und demnach alle Werke, welche sich durch einen Erzähler auszeichnen (vgl. Erzählperspektive) und sich insofern vom Drama und der Lyrik abgrenzen lassen.

Was ist eine zeitliche Gestaltung?

Die Zeitgestaltung in einem epischen Text ist durch das Verhältnis von erzählter Zeit und Erzählzeit bestimmt. Dieses Verhältnis findet seinen Ausdruck im (variierenden) Erzähltempo.

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Was kann man bei epischen Texten analysieren?

Hauptteil deiner Analyse Dazu gehören in der Epik die Erzählperspektive, die zeitliche Gestaltung, die Erzählform, der strukturelle Aufbau des Textes, aber auch die Figuren, die Sprache und die rhetorischen Mittel können hier wichtig sein.

Welche epischen Textsorten gibt es?

Fakten Epische Kurzformen

  1. Parabel. Die Parabel (griechisch: Nebeneinanderwerfen, Gleichnis) ist eine meist auf anschauliche Belehrung abzielende kurze Erzählung, die eine allgemeine Erkenntnis durch einen analogen, aus einem anderen Vorstellungsfeld stammenden Vergleich erhellt.
  2. Fabel.
  3. Märchen.
  4. Novelle.
  5. Kurzgeschichte.

Woher stammt die Gattung Kurzgeschichte?

Die Kurzgeschichte ist ein junges literarisches Genre aus dem 20. Jahrhundert. Sie bildet eine Untergattung der Epik; wegen ihres geringen Umfangs gehört sie zu den kleinen epischen Formen. Ihren Ursprung hat die Kurzgeschichte in der amerikanischen Short Story.

Was zeichnet erzählen aus?

Eine Minimaldefinition von Erzählung ist: Jemand erzählt jemand anderem, dass etwas geschehen ist. Wesentlich ist dabei die dynamische Verbindung zwischen dem, was erzählt wird, und dem, wie es erzählt wird.

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Was wird über den Zeitpunkt der Handlung gesagt?

Die „erzählte Zeit“ ist die Zeit, in der die Handlung der Geschichte, des Theaterstücks, des Buches oder des Filmes stattfindet (z. B. von 1940 bis 1980, dann wäre die erzählte Zeit 40 Jahre). Die „erzählte Zeit“ gibt den Zeitraum an, über den ein Film, ein Theaterstück, ein Buch oder eine Geschichte erzählt.

Was ist eine Geschichte?

Eine Geschichte ist eine komplexe Einheit, die viele miteinander verknüpfte Teile umfasst. Die Autor*in legt dem Material ein Organisationsprinzip auf. Das Ergebnis dieser Formung oder Formgebung des Materials ist die Story-Struktur, und diese verwandelt die Geschichte in eine Erzählung.

Was ist der Beginn der Geschichte?

Beginn der Geschichte: Wird in die Geschichte ohne Vorrede sozusagen hineingesprungen, betrachten Sie, ob der Protagonist sich innerlich ebenfalls in einer sprungbereiten Situation befindet, in einer Lage, die zunächst einmal völlig offen für Handlungsimpulse ist.

Was ist wichtig für die Interpretation der inneren Handlung?

Daher ist es auch für die Interpretation der inneren Handlung besonders wichtig, bspw. Wiederholungen und Veränderungen zu finden und zu untersuchen. Sprachrhythmus und -tempo: Untersuchen Sie, ob und wie sich der Rhythmus der Sätze ändert.

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Wie viele Geschichten bestehen aus einem Handlungsstrang?

Die meisten Geschichten bestehen aus mehr als einem Handlungsstrang. Jeder dieser Handlungsabläufe ist eine in sich geschlossene Handlung, ein „Sub-“ oder Nebenplot. Oftmals gibt es einen zentralen Plot und mindestens einen Nebenplot.