Welchen Zweck erfullen die Minarette einer Moschee?

Welchen Zweck erfüllen die Minarette einer Moschee?

Ein Minarett (selten Minar, arabisch منارة manāra, ursprünglich: „Leuchtturm“, oder مئذنة / miʾḏana) ist ein erhöhter Standplatz oder Turm für den Gebetsrufer (Muezzin) bei oder an einer Moschee; von hier werden Muslime fünfmal am Tag zum Gebet gerufen.

Was machen Muslime in der Moschee?

Eine Moschee (arabisch مسجد Masdschid, DMG masǧid ‚Ort der Niederwerfung‘, türkisch cami) ist ein ritueller Ort des gemeinschaftlichen islamischen Gebets und darüber hinaus der politischen, rechtlichen und lebenspraktischen Wertevermittlung im Sinne des Islams sowie ein sozialer Treffpunkt.

Wie heißt der schlanke Turm einer Moschee?

(arab. manār oder mināra, «Leuchtturm», auch maʾdhana, «Ort, von dem man den Gebetsruf erschallen lässt»), ein zur Moschee gehöriger Turm, der ausschließlich der Moschee vorbehalten ist.

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Was ist ein Minarett für Kinder erklärt?

Viele Moscheen haben ein Minarett. Das ist ein erhöhter Standplatz oder Turm für den Muezzin. So wird der Gebetsrufer genannt. Manche Moscheen haben auch mehrere Minarette.

Wann gehen Muslime in die Moschee?

Wo sie beten, dürfen sich Muslime eigentlich selbst aussuchen, nur am Freitag nicht: Da beten alle zusammen in der Moschee. Hierbei gibt es vieles zu beachten. Von der Kleidung über die Begrüßung bis zur Seite, von der aus man das Gotteshaus betritt. Freitag ist der wichtigste Tag der Woche für gläubige Muslime.

Was ist das Besondere an der Moschee?

Eine Moschee ist ein Haus, in dem die Anhänger des Islam sich treffen und gemeinsam beten. Sie hören dort auch Vorlesungen aus dem Koran und Predigten. Viele Moscheen haben ein Minarett. Das ist ein erhöhter Standplatz oder Turm für den Muezzin.

Wie heißt der Moschee Rufer?

Der Muezzin ([muˈɛtsiːn], auch (österreichisches Hochdeutsch nur) [ ˈmu. ɛtsɪn]; arabisch مؤذّن mu’adhdhin, DMG muʾaḏḏin) ist ein Ausrufer, der die Muslime zum Gebet (Salat, arabisch: as-salāt) aufruft. Er ruft die muslimische Gemeinde fünfmal täglich zu bestimmten Uhrzeiten zum Beten in die Moschee.

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Was ist eine Minibar in einer Moschee?

Minbar (arabisch منبر , Plural manabir / منابر / manābir) ist die Kanzel in der Moschee, meistens neben der Gebetsnische mihrāb an der qibla-Wand errichtet, auf der der Chatīb ( خطيب ) am Freitag die Predigt (Chutba) hält. Früher wurden von der Kanzel auch die Erlasse der jeweiligen Herrscher verkündet.

Was gab es in der Schweiz mit einem Minarett?

Vor den Gesuchen gab es in der Schweiz drei Gebäude mit einem Minarett: die Mahmud-Moschee in Zürich (1963), die Genfer Moschee (1978) und die Moschee der Islamisch-Albanischen Gemeinschaft in Winterthur (2005). Das Minarett am Zentrum des türkischen Kulturvereins in Wangen bei Olten wurde 2009 errichtet, die anderen Gesuche wurden nicht umgesetzt.

Was war die öffentliche Ablehnung von Minaretten in der Schweiz?

Die öffentliche Ablehnung von Minaretten in der Schweiz war ein relativ neues Phänomen. Begonnen hatte der Streit mit den Baugesuchen für Minarette in Wangen bei Olten, Langenthal und Wil.

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Wer unterstützt die Minarettverbots-Initiative?

Die Initiative wurde von den Schweizer Demokraten (SD) und der Eidgenössisch-Demokratischen Union (EDU) unterstützt; die Parteien planten die Minarettverbots-Initiative schon im April 2006. Die Initiative wurde im Kantonsparlament knapp mit 62 Stimmen vorläufig unterstützt (nötig dazu waren 60 Stimmen).

Wie wurde die Minarett-Kontroverse bekannt?

Die Minarett-Kontroverse wurde in der arabischen Welt bekannter, als im Juni 2007 der damalige SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer vom arabischen Sender Al Jazeera interviewt wurde. Manche befürchten, dass es wie beim Karikaturenstreit in muslimischen Kreisen zu heftigen Reaktionen, die sich gegen die Schweiz richten, kommen könnte.