Wie funktioniert die Behandlung chronischer Schmerzen?

Wie funktioniert die Behandlung chronischer Schmerzen?

Die Behandlung chronischer Schmerzen zielt auf die Ursache und die Faktoren ab, die den Schmerz verstärken. Sie kann durch Medikamente, physiologische, psychische und soziale Methoden erreicht werden. Durch Medikamente wird die fehlerhafte Weiterleitung von Schmerzimpulsen unterbrochen.

Was ist der Bandscheibenvorfall am Kreuzbein?

Das häufigste Krankheitsbild, das hier altersbedingt zu Schmerzen am Kreuzbein führt, ist der Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbel.

Was sind die Vorstufen von chronischen Schmerzen?

Als Vorstufe chronischer Schmerzen können zunächst akute auftretende brennende, stechende oder dumpfe Schmerzen auftreten. Diese sprechen nicht (ausreichend) auf eine symptomatische Behandlung an oder kehren immer wieder. Die Symptome chronischen Schmerzes verselbstständigen sich hach einer Weile.

Was ist eine neuropathische Schmerzbehandlung?

Nervenschmerz (auch Neuropathie) entsteht direkt durch die Schädigung eines oder mehrerer Nerven. Die medikamentöse Behandlung von neuropathischen Schmerzen ist oft schwierig, da sie auf viele herkömmliche Schmerztherapien nicht ansprechen; gelegentlich verschlimmern sich dadurch die Schmerzen sogar.

Was sind die Ziele der Schmerztherapie?

Schmerzen zu erkennen, zu behandeln und möglichst zu lindern – das sind die Ziele des Schmerzmanagements und der Schmerztherapie. Die Behandlung richtet sich nach Stärke, Art und Lokalisation der Schmerzen. Eine Behandlungsmöglichkeit ist die Gabe von Medikamenten.

Welche Medikamente stehen für die Therapie chronischer Schmerzen zur Auswahl?

Anhand des WHO-Stufenschemas stehen für die Therapie chronischer Schmerzen verschiedene Medikamente zur Auswahl. Die hier kombinierten Medikamententypen sind: Nicht-Opioid-Analgetika, niedrig- und hochpotente Opioide sowie sogenannte Koanalgetika und Adjuvantien.

Warum spricht man von chronischen Schmerzen?

Chronischer Schmerz: Die Schutzfunktion rückt in den Hintergrund und ein zeitliches Limit ist nicht absehbar. Man spricht von chronischen Schmerzen bei einem Fortbestehen der Beschwerden über mehr als 3 –12 Monate. Im folgenden Video erklärt Dr. T. Weigl das WHO-Stufenschema.

Von chronischen Schmerzen spricht man, wenn Schmerzen weiter bestehen, obwohl die Behandlung der Verletzung oder Krankheit längst abgeschlossen ist. Ein Beispiel dafür ist der sogenannte Phantomschmerz bei amputierten Gliedmaßen, an dem die Betroffenen oft noch jahrelang nach einer Operation leiden.

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Wie unterscheiden sich akute und chronische Schmerzen?

Je nach Dauer bzw. Häufigkeit des ausgelösten Schmerzes unterscheidet man akute und chronische Schmerzen. Akute Schmerzen sind ein sinnvolles Alarmsignal. Wer schon einmal eine heiße Herdplatte berührt hat, kennt die darauffolgende Reaktion.

Wie lassen sich chronische Schmerzen einteilen?

Vereinfacht lassen sich chronische Schmerzen in drei Kategorien einteilen: Chronische Schmerzen als Begleitsymptom einer körperlichen Störung: Dazu zählen zum einen „normale Schmerzen“, die begleitend zu einer körperlichen Erkrankung (wie Rheuma, Arthrose, Osteoporose) oder Nervenschädigung auftreten.