Wie funktioniert ein Schattenspiel?

Wie funktioniert ein Schattenspiel?

Beim Schattentheater werden farbige, schwarze oder weiße Schatten (Negativschatten) auf einer beleuchtete Leinwand erzeugt. Die Schatten können verscheidenartig erzeugt werden. Meist werden zweidimensionale manchmal mit farbigen Folien bespannte Figuren verwendet, die dicht an der Leinwand vorbeigeführt werden.

Wie entstehen Schattenspiele?

Zur Erzeugung der Schatten werden oft zweidimensionale, manchmal mit farbigen Folien bespannte Figuren verwendet, die dicht hinter der Leinwand geführt werden. „Negative“ Schatten erreicht man, wenn man eine Schablone verwendet, die die gesamte Projektionsfläche ausfüllt. Hiermit erscheint die Figur weiß.

Woher stammt das Schattentheater?

Traditionelles und zeitgenössisches Schattentheater: Das viel ältere, traditionelle Schattentheater hat seinen Ursprung in Asien (China, Indien und Indonesien) und wird dort bis heute mit leider abnehmender Tendenz gepflegt. Über den Ort und das Alter der Entstehung gibt es unter den Experten keine Einigkeit.

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Warum Schattentheater?

Im Schattentheater erleben Kinder Geschichten auf ganz besondere Weise. Ihre Vorstellungskraft und das Zuhören werden hier durch das Spiel von Licht und Schatten zusätzlich angesprochen und gefördert.

Was braucht man für ein Schattenspiel?

Um ein Schattentheater zu bauen braucht ihr:

  1. Karton.
  2. Schere.
  3. Heißklebepistole oder Kleber.
  4. Klebeband.
  5. Transparent-, Seidenpapier, Back-, Butterbrotpapier oder Stoff.
  6. Bleistift.
  7. Strohhalme, Zahnstocher oder Schaschlickspieße.

Was macht ein gutes Schattentheater aus?

Mithilfe einer Lichtquelle und einer hellen Oberfläche lassen sich mit ein bisschen Geschick tol- le Figuren zeigen und Geschichten erzählen. Der Effekt von kunstvoll verwinkelten Fingern und verschlungenen Händen unter gelegentlicher Mitbeteiligung der Armansätze ist groß.

Wo und wann wurde das Schattentheater erfunden?

Im 17. Jahrhundert brachten Händler das „Spiel mit dem Dunkel“ über Persien, Arabien und die Türkei bis nach Europa. Es fasste Fuß in Griechenland, wo sich – wie auch auf dem Balkan und in Ägypten – eine Variante des türkischen Schattenspiels mit den Figuren Karagöz und Hacivat ausbildete.

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Was muss man bei einem Schattenspiel beachten?

Schattenspielerinnen stellen alles pantomimisch dar. Sprachlaute kann man ja nicht oder nur schwer erkennen. Mimik ist nicht möglich, nur Gesten lassen erkennen, dass man miteinander spricht. Geräusche, auch Gespräche und Musik, gibt man bei einem Schattenspiel von außen ein (SprecherIn, Musikeinspielungen, Geräusche).

Wann kam das Schattentheater nach Europa?

Schattentheater Vagantei Erhardt. Während das Schattenspiel in Asien eine über zweitausendjährige Tradition hat, wurde diese theatrale Form in Europa erst Ende des 17. Jahrhunderts bekannt. Aus Asien kam das Schattenspiel über die Türkei und Italien nach Deutschland.

Was braucht man für ein Schattentheater?

Welcher Stoff für Schattentheater?

– weiße oder helle Baumwollstoffe in verschiedenen Stärken (Nessel, Leinen, Bettlaken, Segeltuch, Vlies, Gaze, …) Bei dünneren Stoffen sieht man evtl. die Personen und die Lichtquelle hinter der Projektionsfläche. Dies kann aber durchaus gewollt sein.