Wie ist der Einsatz von Sertralin möglich?
Der Einsatz von Sertralin ist auch bei einer prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS) möglich, da psychische Symptome im Vordergrund stehen. Entweder erfolgt die Einnahme in diesem Zusammenhang durchgehend über den ganzen Zyklus, oder nur in der zweiten Hälfte während der Gelbkörperphase.
Kann Sertralin während der Schwangerschaft eingesetzt werden?
Wenn Sertralin zur Behandlung einer Depression dient, lässt sich die Einnahme während der Schwangerschaft fortsetzen. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn der Nutzen das Risiko übersteigt. Allerdings sollte vor der Entbindung zumindest die Dosierung herabgesetzt werden, um Absetzungserscheinungen beim Neugeborenen zu vermeiden.
Wann wird Sertralin in der Leber aufgenommen?
Der Wirkstoff wird über den Darm aufgenommen und in der Leber weiterverarbeitet. Eine Wirkung tritt oft bereits nach einer Woche ein. Die volle Wirksamkeit entfaltet Sertralin etwa nach einem Monat. Die Ausscheidung erfolgt über den Darm und die Blase.
Was ist die Verstoffwechselung von Sertralin?
Die Verstoffwechselung von Sertralin wird nicht durch die Nahrungsaufnahme beeinflusst. Durch eine gleichmäßige Metabolisierung ist bei Sertralin eine verstärkte Ansammlung im Körper nicht zu befürchten. Der Wirkstoff wird über den Darm aufgenommen und in der Leber weiterverarbeitet.
Kann Sertralin gleichzeitig mit Antidepressiva eingenommen werden?
Sertralin darf nicht gleichzeitig mit Antidepressiva aus der Gruppe der MAO-Hemmer eingenommen werden, da dies zum Serotonin-Syndrom führen kann. Dasselbe gilt bei paralleler Einnahme von Medikamenten, die ebenfalls den Serotonin- Spiegel erhöhen.
Welche Nebenwirkungen verursacht Sertralin?
Allerdings verursacht Sertralin vergleichsweise weniger Nebenwirkungen. Vielen Neurologen betrachten inzwischen den Wirkstoff als Medikament der ersten Wahl, so dass Sertralin auch als SSRI der zweiten Generation bezeichnet wird. Welchen Zwecken dient dieser Wirkstoff?