Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie merkt man wenn man eine Blinddarmentzündung hat?
- 2 Was löst eine Blinddarmentzündung aus?
- 3 Hat man bei einer Blinddarmentzündung Blähungen?
- 4 Wie kann ich eine Blinddarmentzündung vorbeugen?
- 5 Wie kann ich eine akute Appendizitis ausschließen?
- 6 Wie häufig ist eine Appendizitis bei Kindern und Jugendlichen?
Wie merkt man wenn man eine Blinddarmentzündung hat?
Es gibt verschiedene typische Symptome, die für eine Blinddarmentzündung sprechen:
- Stechende oder ziehende Schmerzen in der Nabelgegend und im rechten Unterbauch.
- verstärkte Schmerzen beim Husten, Laufen oder Hüpfen.
- Appetitverlust.
- Energiemangel.
- Fieber.
- Übelkeit.
- Erbrechen.
- Durchfall oder Verstopfung.
Was löst eine Blinddarmentzündung aus?
Ursache einer Blinddarmentzündung ist meist die Verstopfung des Eingangs zum Wurmfortsatz durch Kotsteine (verhärtete Stuhlreste). Der Wurmfortsatz kann zudem durch die Härte des Kots abknicken und somit den Durchgang zum Blinddarm versperren.
Kann man was gegen Blinddarmentzündung machen?
Blinddarmentzündung: Behandlung. Bei einer Blinddarmentzündung wird in der Regel operiert: Dabei entfernt der Chirurg den entzündeten Wurmfortsatz (Appendektomie). Eine Blinddarmentzündung wird heute nur noch selten nicht-operativ (konservativ) behandelt (Verzicht auf Nahrung, Bettruhe, Antibiotika).
Was kann man gegen eine blinddarmreizung tun?
In den meisten Fällen wird der Wurmfortsatz operativ entfernt, üblicherweise in den ersten ein bis zwei Tagen. Es gilt nämlich, einen Blinddarmdurchbruch möglichst zu vermeiden. Bei Kindern mit einer unkomplizierten Blinddarmentzündung kann eine Behandlung mit Antibiotika und Schmerzmitteln einen Versuch wert sein.
Hat man bei einer Blinddarmentzündung Blähungen?
Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, aber auch Durchfall mit kleinen schleimigen Stuhlmengen, nicht abgehende Blähungen sowie Appetitlosigkeit sind weitere Symptome.
Wie kann ich eine Blinddarmentzündung vorbeugen?
Es gibt generell keine vorbeugenden Maßnahmen, die vor einer Blinddarmentzündung schützen. Aber: Eine Blinddarmentzündung tritt bei Menschen, die sich besonders ballast- und faserstoffreich ernähren, seltener auf. Denn Obst, Gemüse und Vollkornprodukte regen die Darmbewegung an und unterstützen so die Verdauung.
Was ist eine Appendizitis bei der Blinddarmerkrankung?
Bei einer Blinddarmentzündung (Appendizitis) ist genau genommen nur der Wurmfortsatz, ein Anhängsel des Blinddarms, entzündet. Typische Symptome sind Schmerzen im rechten Unterbauch, oft begleitet von Appetitlosigkeit und Übelkeit. Um lebensbedrohliche Komplikationen wie einen Darmdurchbruch zu verhindern,…
Was versteht man unter einer Appendizitis?
Unter einer Appendizitis versteht man die Entzündung der Appendix vermiformis (des Wurmfortsatzes). Eine Appendizitis kann ausgelöst werden durch: Keime der bereits vorhandenen Darmflora, z.B. bei Verlegung des Darmlumens ( Kotsteine, unverdauliche Nahrungsmittelbestandteile, Verwachsungen, etc.)
Wie kann ich eine akute Appendizitis ausschließen?
Es gibt keine Untersuchungsmethode, die eine Appendizitis mit Sicherheit bestätigen oder ausschließen kann. So ist die Diagnose der akuten Appendizitis nicht einfach, da sie sich meist auf eher unspezifische Zeichen wie rechtsseitige Unterbauchschmerzen, Fieber, erhöhte Entzündungswerte sowie auf die Vorgeschichte des Patienten stützt.
Wie häufig ist eine Appendizitis bei Kindern und Jugendlichen?
Eine Appendizitis tritt nach der Krankenhausdiagnosen-Statistik 2009 am häufigsten bei Kindern und Jugendlichen sowie bei jungen Erwachsenen auf. 38 \% aller Appendektomien entfallen auf die Altersgruppe von 5 bis 19 Jahren, 58 \% auf die von 5 bis 29 Jahren.