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Wie nimmt die Häufigkeit des Melanoms zu?
Die Häufigkeit des Melanoms nimmt stark zu. Derzeit macht es etwa 3\% aller Krebsfälle und 1-2\% aller Todesfälle an Krebs aus. Einer von 75 Menschen wird im Laufe seines Lebens ein Melanom entwickeln. Familiäre Häufungen kommen vor.
Was ist die Behandlung des malignen Melanoms?
Behandlung des malignen Melanoms. Bei einem malignen Melanom ist die Operation die Methode der ersten Wahl. Es spielen aber ebenfalls die Chemotherapie, die Immuntherapie und die Strahlentherapie eine Rolle.
Wie entsteht das Melanom in der Kindheit?
Das Melanom oder schwarzer Hautkrebs entsteht in den pigmentbildenden Zellen der Haut, den Melanozyten. Ursache ist neben einer erblichen Vorbelastung die UV-Strahlung, sei es die natürliche der Sonne oder die künstliche von Solarien. Vor allem Sonnenbrände in der Kindheit stehen im Verdacht, zu Melanomen zu führen.
Was ist die Wichtigste Behandlungsmethode für Melanomen?
Die wichtigste Behandlungsmethode ist die chirurgische Entfernung des Hautkrebsbereichs. Weltweit nehmen die Neudiagnosen von Melanomen zu, in der Schweiz treten pro Jahr 2500 neue Fälle auf, nahezu ein Drittel davon bei jüngeren Menschen unter 50 Jahren.
Wie wird die Ausbreitung des malignen Melanoms bestimmt?
Bei der Diagnose, aber auch während der Behandlung ist es wichtig, das Krankheitsstadium zu bestimmen. Beim malignen Melanom wird die Ausbreitung des Tumors mit Hilfe der international gültigen TNM-Klassifikation festgelegt (siehe Tabelle). (Tumordicke in mm)? Sind Lymphknoten beteiligt? dem Mikroskop erkennbar)? Sind Metastasen vorhanden?
Wie schwankt die Prognose des Melanoms?
Je nach Schweregrad des Melanoms schwankt auch die Prognose: ab einer Tumordicke von 4 mm wird die Prognose bereits sehr ernst. Wichtigster prognostischer Anhaltspunkt ist hier der Breslow-Level. Zudem können zur Beurteilung der Prognose die Clark-Level, also die histologische Eindringtiefe, herangezogen werden.
Was sind die Heilungschancen beim malignen Melanom?
Die Therapie und die Heilungschancen hängen beim malignen Melanom zunächst einmal entscheidend von der Tumordicke und damit vom Stadium der Erkrankung ab. Ist der Tumor noch dünn und wächst er nur in der Oberhaut, sind die Chancen auf vollständige Genesung am größten.
Wie funktioniert die Immunonkologie beim Melanom?
Auch beim Malignen Melanom existiert grundsätzlich so eine gegen den Tumor gerichtete Immunantwort, die jedoch nicht immer effektiv genug ist, um die Krebszellen „in Schach zu halten“. Als einer der wichtigsten Ansätze der aktuellen Immunonkologie gilt die Beeinflussung von Schlüsselstellen des Immunsystems, den sogenannten Immun-Checkpoints.
Wie hoch ist die Überlebensrate eines Melanoms?
Das Melanom ist die seltenste Tumorform der Haut. Es repräsentiert 75 \% der Todesfälle durch Hautkrebs. Die Überlebensrate ist hoch, wenn die Diagnose im Frühstadium des Tumors gestellt wird. Doch verringert sich die Überlebensrate in späteren Stadien der Erkrankung, bei denen die Behandlungsmöglichkeiten eingeschränkt sind.
Was sind die Todesursachen beim Melanom?
Todesursache beim Melanom sind immer die Metastasen, die der Tumor in fast jedem Organ setzen kann. Besonders häufig metastasiert der Tumor in die Haut, Lunge, Leber, Gehirn, Nieren und Knochen.
Ist ein Melanom noch dünn und wächst nur in der Oberhaut?
Ist ein Melanom noch dünn und wächst nur in der Oberhaut, sind die Heilungschancen bei 100\%. Dringt der Tumor in die zweite Hautschicht, die so genannte Lederhaut, vor, bekommt er möglicherweise Zugang zu den Blut- und Lymphgefäßen und kann sich dadurch ggf. im ganzen Körper ausbreiten.