Wie stellt man eine Schilddrusenunterfunktion beim Hund fest?

Wie stellt man eine Schilddrüsenunterfunktion beim Hund fest?

Anzeichen einer Hypothyreose beim Hund

  1. Die betroffenen Hunde sind häufig teilnahmslos, schwach, schlafen mehr und länger.
  2. Die Hunde haben Gewichtsprobleme und nehmen leicht zu.
  3. Sie frieren häufiger.
  4. Das Fell wird oft spröde, brüchig oder feiner, lässt sich leicht rausziehen oder wächst schlecht nach.

Wie sind die normalen Schilddrüsenwerte beim Hund?

Dabei gilt bei Hunden im Allgemeinen ein T4-Wert von etwa 1-4 µg/dl (abhängig vom Labor kann ein anderer Referenzbereich gelten) als „normal“ bzw. „gesund“, alles darunter ist erniedrigt.

Was ist eine Hypothyreose?

Hypothyreose – Diagnose und Behandlung. Schilddrüsenerkrankungen stellen beim Hund eine der häufigsten Krankheiten im Hormonsystem dar. Dabei ist wiederum die Schilddrüsenunterfunktion die am häufigsten auftretende Schilddrüsenerkrankung, speziell die durch eine Autoimmunkrankheit hervorgerufene Unterfunktion.

Wie wird die angeborene Hypothyreose diagnostiziert?

Die angeborene Hypothyreose wird im Rahmen eines Neugeborenen- Screenings diagnostiziert. Nach auffälligen TSH- Werten wird eine Konfirmationsdiagnostik durch die Bestimmung von TSH, T4 (fT4) und ggf. T3 durchgeführt. Im Rahmen der weiterführenden Diagnostik sollte eine Bestimmung des freien fT4 erfolgen.

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Wie kann eine sekundäre Hypothyreose ausgelöst werden?

Eine sekundäre Hypothyreose kann durch eine Insuffizienz des Hypophysenvorderlappens ausgelöst werden. Es resultiert ein Mangel an (TSH). Bei der tertiären Hypothyreose ist eine verminderte Freisetzung des TRH (Thyreoliberin-Releasing-Hormon) im Hypothalamus ursächlich für die Schilddrüsenunterfunktion.

Wie hoch ist die Prävalenz einer Hypothyreose?

Die Inzidenz der Erkrankung nimmt mit dem Alter zu, insb. ab dem 50. Lebensjahr. Bei der angeborenen Hypothyreose ist die Prävalenz 1:3500 Neugeborenen. Sie ist somit die häufigste angeborene endokrine Erkrankung. Bei der primären Hypothyreose liegt die Ursache für die erniedrigten Schilddrüsenhormonwerte in der Schilddrüse selbst.