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Wie tödlich ist das Marburg-Virus?
Das Virus ist hoch ansteckend und kann ein hämorrhagisches Fieber auslösen – das sogenannte Marburg-Fieber. Bei einem hämorrhagischen Fieber kann es oft zu Blutungen kommen. Laut Weltgesundheitsorganisation sterben 24 bis 90 Prozent der Infizierten an der Erkrankung.
Ist Marburg-Virus heilbar?
Eine spezifische Behandlung von Ebola oder Marburg-Fieber ist bislang nicht verfügbar. Die Betroffenen werden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen in speziellen Isolierstationen behandelt, um eine Ausbreitung der Viren zu verhindern.
Wie überträgt sich das Marburg-Virus?
Marburg- und Ebola-Infektionen werden durch das Berühren lebender oder toter infizierter Tiere oder durch den Kontakt mit Haut oder Körperflüssigkeiten einer infizierten Person, die Symptome aufweist oder verstorben ist, übertragen.
Warum heißt der Marburg-Virus Marburg-Virus?
Das Virus ist höchstwahrscheinlich von infizierten Versuchsaffen – es handelt sich um die Art Äthiopische Grünmeerkatze (Chlorocebus aethiops) – aus Uganda in die Labore des Pharmakonzerns Behringwerke im hessischen Marburg eingeschleppt worden. Deshalb erhielt es auch den Namen Marburg-Virus.
Wie verbreitet sich Marburg-Virus?
Übertragung. Das Marburg-Virus wird hauptsächlich durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten (Blut, Stuhl, Urin, Speichel, Muttermilch usw.) übertragen.
Wie gelangte das Marburg-Virus nach Deutschland?
Eigentlich kommt das Marburg-Virus vor allem in Afrika vor. Doch das erste Mal beschrieben wurde es in Deutschland: 1967 kam es in Marburg zu einem Ausbruch des Virus – eingeschleppt wurde es damals vermutlich von Affen, die für die Gewinnung von Impfstoffen nach Deutschland gebracht wurden.
Was kann man gegen Ebola tun?
Ebola ist eine oft schwer verlaufende Infektion mit Fieber und Blutungen (hämorrhagisches Fieber). Die Krankheit wird durch das Ebola-Virus ausgelöst, das zu den gefährlichsten Erregern der Welt zählt. Es gibt bisher keine wirksamen Medikamente oder Impfungen dagegen.
Wie lange dauerte die Ebola-Epidemie?
Die Ebolafieber-Epidemie, die 2014 in mehreren westafrikanischen Ländern ausbrach und Anfang 2016 für beendet erklärt wurde, gilt nach der Zahl der erfassten Erkrankungen und Todesfälle als bisher (Stand Juni 2019) größte ihrer Art seit der Entdeckung des Ebolavirus 1976.
Was ist das Marburg-Virus?
Das Marburg-Virus ist nah verwandt mit dem Ebola-Erreger und sehr gefährlich. Das Virus ist hoch ansteckend und kann ein hämorrhagisches Fieber auslösen – das sogenannte Marburg-Fieber. Bei einem hämorrhagischen Fieber kann es oft zu Blutungen kommen.
Welche Symptome sind auf eine Infektion mit dem Marburg-Virus?
Weitere Symptome, die auf eine Infektion mit dem Marburg-Virus hinweisen können, sind Muskelschmerzen, Bauchschmerzen, wässriger Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, gefolgt von inneren Blutungen, Schock und Multiorganversagen. Weshalb heißt es „Marburg-Virus“?
Was ist die rasche Schädigung eines Marburg-Virus?
Die rasche Schädigung seines Wirtes bis hin zu seinem Tod ist zudem für ein Virus kein vorteilhafter Effekt, da es zur eigenen Vermehrung und Verbreitung auf einen lebenden Wirt angewiesen ist. Das Marburg-Virus wird durch den Austausch von Körperflüssigkeiten und durch Schmierinfektion bzw. Kontaktinfektion übertragen.
Was ist das Ansteckungsrisiko der Marburg-Virus-Infektion?
Ein Ansteckungsrisiko besteht bei getrocknetem Blut bis zu fünf Tage und über mehrere Monate nach der Genesung sind Rekonvaleszenten des Marburg-Virus-Infektion ansteckend. Die Symptome der Marburg-Virus-Infektion treten meist akut auf.