Wie unterscheiden sich die Bibliotheken in Deutschland?

Wie unterscheiden sich die Bibliotheken in Deutschland?

In der Struktur der Universitätsbibliotheken lassen sich in Deutschland zwei Grundformen unterscheiden, die als „einschichtiges“ und „zweischichtiges“ Bibliothekssystem bezeichnet werden; der Trend zielt auf die schrittweise Umstellung auf Einschichtigkeit.

Wie ist die Aufgabenstellung der Bibliotheken abgesichert?

Damit ist die Aufgabenstellung der Bibliotheken in der Verfassung abgesichert. In Art. 20 des Grundgesetzes ist festgelegt, dass die Bundesrepublik Deutschland „ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“ ist.

Was sind die öffentlichen Bibliotheken?

Die öffentlichen Bibliotheken sind in der Regel kommunale Einrichtungen. Das Grundgesetz sieht den Art. 28 Abs. 2 vor: „Den Gemeinden muss das Recht gewährleistet sein, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln“.

Welche Gesetze gibt es für wissenschaftliche Bibliotheken?

Gesetzliche Grundlagen gibt es in der Regel nur für wissenschaftliche Bibliotheken im Rahmen einzelner Landesgesetze. Zum Zeitpunkt der Redaktion der 5. Aufl. der Rechtsvorschriften für die Bibliotheksarbeit war das 1976 erlassene Hochschulrahmengesetz (HRG) noch gültig.

Wie sind die bibliothekarischen Arbeitsgänge zentralisiert?

Meist sind alle bibliothekarischen Arbeitsgänge zentralisiert. Die meist ausleihbaren, teils präsent gehaltenen Bestände sind häufig auf mehrere Teilbibliotheken verteilt, gelegentlich aber auch an einem Ort konzentriert, doch stets in feinsystematischer Ordnung in Freihandbereichen aufgestellt.

Wie konzentrieren sich die Universitätsbibliotheken auf ihre Forschungsliteratur?

Während die Universitätsbibliothek die allgemeine, fächerübergreifende Literatur erwirbt, konzentrieren sich die mit eigenen Erwerbungsmitteln ausgestatteten Institutsbibliotheken auf die hochspezialisierte Forschungsliteratur ihres Faches.