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Wo herrscht Desertifikation?
Betroffen sind vor allem die Sahelzone, Südafrika, Zentral- und Südasien, Australien, Nord- und Südamerika, aber auch Südeuropa.
In welchen Kontinenten ist der Boden gefährdet?
Besonders betroffen vom Verlust der Böden und der Wüstenbildung sind nach Angaben von UNCCD Menschen in Afrika und Asien. Nach Schätzungen wird die Anbaufläche pro Einwohner in Afrika südlich der Sahra bis 2025 im Vergleich zu 1990 um 60 Prozent schrumpfen. In Lateinamerika wird ein Rückgang von 40 Prozent erwartet.
Wo sind Wüsten verbreitet?
Am südlichen Wendekreis liegen zum Beispiel die Atacama-Wüste in Chile, die Wüsten Namib und Kalahari im südlichen Afrika und die großen Wüsten im Landesinneren Australiens. Am nördlichen Wendekreis finden sich die Mojave-Wüste in Kalifornien, die Sahara im nördlichen Afrika und die Wüsten der Arabischen Halbinsel.
Wann ist der Welttag für die Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre?
Der Welttag für die Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre am 17. Juni soll auf die Folgen der Verödung großer fruchtbarer Landflächen aufmerksam machen. Ein ehemaliges Fischerboot liegt am ausgetrockneten Aralsee in Usbekistan. Große Teile des Sees sind heute Salzwüste. (© picture-alliance, imageBROKER)
Was sind die Trockengebiete der Wüstenzone?
Weltweit sind heute rund 40 Prozent der Landmasse „Trockengebiete“, in denen es zu Wüstenbildungen kommen kann, wenn sich die Böden verschlechtern. Besonders betroffen sind die Randgebiete bereits bestehender Wüstenzonen, insbesondere in Afrika, auf der arabischen Halbinsel und in Zentralasien, mittlerweile aber auch im südlichen Europa.
Wie wird die Weltbevölkerung weiter wachsen?
Die Weltbevölkerung wird Prognosen zufolge in den kommenden Jahren weiter wachsen, vor allem dort, wo bereits jetzt weite Gebiete von Desertifikation betroffen sind. Gleichzeitig werden die Folgen des Klimawandels spürbarer.