Wo in Deutschland gab es Konzentrationslager?
Konzentrationslager der IKL bzw. des WVHA
Name | Standort (heutiger Staat) | Zeit |
---|---|---|
Auschwitz-Birkenau | Polen | Oktober 1941 bis Januar 1945 |
Auschwitz-Monowitz | Polen | Ende 1942 bis Januar 1945 |
Bergen-Belsen | Deutschland | April 1943 bis April 1945 |
Buchenwald | Deutschland | Juli 1937 bis April 1945 |
Wie wurden Konzentrationslager in Deutschland gebildet?
In Deutschland wurden sehr schnell andere Konzentrationslager nach dem Muster von KL Dachau gebildet, in die, mit der Erweiterung der Expansion des Dritten Reiches, Bürger der durch die deutsche Wehrmacht eroberten europäischen Staaten kamen.
Wie viele Menschen wurden in Konzentrationslagern festgehalten?
Ende 1938 wurden fast 60.000 Menschen in Konzentrationslagern festgehalten. Zur weiteren Entwicklung der Konzentrationslager in der dritten Phase, die nach Beginn des Überfalls auf Polen bis Mitte 1941 bzw. Anfang 1942 andauerte, trugen mehrere Faktoren bei. Die Häftlinge wurden in SS-Produktionsstätten wie Steinbrüchen und Ziegeleien eingesetzt.
Wie kann man die Entwicklung der nationalsozialistischen Konzentrationslager beschreiben?
Man kann die Entwicklung der nationalsozialistischen Konzentrationslager in vier zeitlich zu trennende Phasen einteilen (1933–1935, 1936–1938, 1939–1941 und 1942–1945). Diese lassen sich durch die Gruppen der Inhaftierten, den Haftzweck, die Art der Durchführung und die Haftfolgen beschreiben.
Was sind die „wilden Konzentrationslager“?
Sie werden heute u. a. auch als „wilde“ Konzentrationslager bezeichnet. Es waren jene Lager, die ab 1933, nach der Machtübernahme Adolf Hitlers im Deutschen Reich, unsystematisch eingerichtet wurden, meist provisorisch an bestehenden Orten. Sie hatten das Ziel, verhaftete politische Gegner der NSDAP…