Woher wissen wir von der Vergangenheit?

Woher wissen wir von der Vergangenheit?

Dinge, die uns Auskunft über die Vergangenheit geben, nennen die Historiker Quellen. Blättere einmal durch dein Schulbuch und suche drei Beispiele für Quellen. Beachte dabei: Es gibt verschiedene Arten von Quellen: schriftliche Quellen (Textquellen), Bildquellen, gegenständliche Quellen oder mündliche Quellen.

Wann handelt es sich um eine Quelle?

Als Quellen bezeichnet man in der Geschichtswissenschaft – nach der vielzitierten Definition Paul Kirns – „alle Texte, Gegenstände oder Tatsachen, aus denen Kenntnis der Vergangenheit gewonnen werden kann“. Für die Definition einer Quelle ist das Forschungsinteresse des jeweiligen Historikers entscheidend.

Was ist Geschichte Was ist Vergangenheit?

Vergangenheit und Geschichte sind nicht dasselbe. Die Vergangenheit ist unwiederbringlich vorbei und kann nicht mehr zum Leben erweckt werden. Als Geschichte bezeichnen wir, wie wir uns heute die Vergangenheit vorstellen und erklären.

Wo begegnet man Geschichte?

Geschichte begegnet uns überall in unserer Alltagswelt: in Bauwerken und Denkmälern, in Erzählungen älterer Menschen, in Zeitungsartikeln und Ausstellungen, in Romanen und Spielfilmen, sogar in der Werbung.

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Wie kann man die Vergangenheit wiederholen?

Ganz so simpel ist die Sache aber nicht. Denn natürlich wiederholen sich die Ereignisse der Vergangenheit nicht einfach. Jede Zeit hat ihre eigenen Rahmenbedingungen und Probleme. Man kann die Gegenwart nicht mit der Vergangenheit gleichstellen oder noch schlimmer: Versuchen, die Zukunft mit Hilfe der Vergangenheit vorherzusagen.

Wie wirkt sich eine Handlung in der Vergangenheit aus?

Manchmal wirkt sich eine Handlung, die in der Vergangenheit abgeschlossen wurde, als Ergebnis auf die Zukunft (in diesem Fall die Gegenwart) aus: Perfekt (abgeschlossene Handlung) → Präsens (Ergebnis) Weil ich gestern in die Schule gegangen bin, bin ich heute viel schlauer.

Kann man die Gegenwart nicht mit der Vergangenheit gleichstellen?

Man kann die Gegenwart nicht mit der Vergangenheit gleichstellen oder noch schlimmer: Versuchen, die Zukunft mit Hilfe der Vergangenheit vorherzusagen. So funktioniert die Welt nicht. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen, seine heutigen Alltagsprobleme mit den Methoden des 18. Jahrhunderts zu lösen!

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Was ist ein perfekter Verb?

Starke Verben werden auch unregelmäßige Verben genannt, sie ändern im Präteritum ihren Vokal im Verbstamm. „et“: ich erntete. Das Perfekt ist die vollendete Gegenwart, die Handlung, die mit dem Perfekt beschrieben wird, ist bereits vergangen und auch vollendet. In unserem Beispiel erkennst du das ganz leicht, denn die Rede ist von gestern.