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Für was steht ein Granatapfel?
Der Granatapfel hat vielfältige kulturell-religiöse Bedeutung, ist wegen der vielen Samenkerne Symbol für Leben und Fruchtbarkeit, aber auch für Macht (Reichsapfel), Blut und Tod. Schon in der griechischen und persischen Mythologie finden wir den Granatapfel als Symbol für Fruchtbarkeit, Schönheit und ewiges Leben.
Wie gesund ist der Granatapfel?
Zu den Inhaltsstoffen des Granatapfels gehören neben den Mineralstoffen Kalium, Calcium, Eisen und Phosphor auch die Vitamine C und B sowie Folsäure. Verglichen mit der Menge in Orangen (etwa 70 mg) bietet der Granatapfel pro 100 g mit etwa 7 mg wenig Vitamin C.
Warum heißt der Granatapfel so?
Der deutsche Trivialname Granatapfel (mittelhochdeutsch auch Margramapfel) und der lateinische Artname Granatum (über granatus von lateinisch granum, „Korn“, „Kern“, „Samen“) wurde wegen der zahlreichen in den Früchten enthaltenen Samenkörner (mittelhochdeutsch margramkern, „Granatapfelkerne“) geprägt.
Wie isst man einen Granatapfel am besten?
Von der rundlichen Frucht sind nur die kleinen Kerne genießbar, das äußere Fruchtfleisch ist bitter und sollte nicht verzehrt werden. Die Kerne können Sie allerdings komplett essen. Entweder pur oder in Kombination mit leckeren Salaten, Desserts oder als Saft.
Wie viele Granatapfel pro Tag?
Vermutlich schützen die im Granatapfel reichlich enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe Polyphenole und Flavonoide die Herzgefäße vor schädlichem LDL-Cholesterin. Schon ein Glas Granatapfelsaft pro Tag hält die Gefäße elastisch und senkt laut Studie den Blutdruck – das reduziert die Gefahr der Arterienverkalkung.
Wo kommt der Granatapfel her?
Ursprünglich stammt der Granatapfel aus den Regionen des heutigen Irans. Dort wurde er bereits vor etwa 2.000 Jahren angebaut und weiterverarbeitet. Von da breitete sich die Frucht durch den florierenden Handel bis an die europäischen Mittelmeerküsten und nach Südostasien aus.
Wie erkenne ich ob ein Granatapfel reif ist?
Granatäpfel kaufen und Reife erkennen Die Früchte reifen nach der Ernte nicht nach, daher sollte man darauf achten, möglichst reife Exemplare zu kaufen. Eine raue Schale und ein bereits trockener Blütenansatz weisen auf Reife hin. Außerdem sollte die Frucht schwer in der Hand liegen, die Außenhaut dick und ledrig sein.
Wie schneidet man am besten einen Granatapfel auf?
Nehmen Sie ein scharfes Messer und schneiden Sie den Blütenansatz wie einen Deckel kreisrund ab. Ritzen Sie die Schale entlang der Trennschichten vertikal zur Fruchtunterseite ein. Nun können Sie den Granatapfel leicht öffnen. Um Flecken zu vermeiden, lösen Sie die Kerne in einer Schale unter Wasser heraus.