Haben Katzen eine Bauchspeicheldruse?

Haben Katzen eine Bauchspeicheldrüse?

Die Katze verfügt mit einem gemeinsamen Ausführungssystem von Galle und Pankreas über eine anatomische Besonderheit. Aufgrund des chronischen Erbrechens kommt es zu einem erhöhten Druck im Darm, der den Rückfluss von Gallen- und Pankreassekret in das Pankreas verursacht und seine Entzündung begünstigt.

Wo ist bei der Katze die Bauchspeicheldrüse?

Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) ist länglich und liegt in der vorderen Bauchhöhle der Katze.

Ist der Schmerz bei Katzen ein wichtiger Baustein in der Pankreatitis?

Allerdings ist bei Katzen mit Hinweis auf Zusammenbruch der gastrointestinalen Barriere die prophylaktische Gabe von Breitbandantibiotika angezeigt, um die Bakterienausbreitung zu hemmen. Da das Schmerzverhalten von Katzen generell schwer einzuschätzen ist, ist die Schmerzbehandlung ein wichtiger Baustein in der Behandlung der Pankreatitis.

Wie kann eine Katze Pankreatitis erkranken?

Grundsätzlich kann jede Katze – unabhängig von Alter, Rasse und Geschlecht – an einer Pankreatitis erkranken. Bei 90 Prozent aller erkrankten Katzen ist die Pankreatitis idiopathischen Ursprungs, also ohne erkennbare Ursache. Als Risikofaktoren diskutiert werden jedoch unter anderem:

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Ist die Pankreatitis lebensbedrohlich?

Erweitert sich die Pankreatitis zu einem systemischen Geschehen, ist die Krankheit lebensbedrohlich. Die Katzen können an Schock, akutem Nierenversagen, Septikämie oder Endotoxämie versterben. Häufig lagert sich noch zusätzlich Flüssigkeit im Brustraum und Abdomen ein (Pleuraerguss/Ascitis).

Wie kann man Pankreatitis abgeklärt werden?

Bei allen unspezifischen Befunden wie Erbrechen, Diarrhoe, Ikterus, abdominale Schmerzen, abdominale Umfangsvermehrungen, Polyurie und Polydipsie sollte immer auch die Differenzialdiagnose Pankreatitis mit abgeklärt werden. Dies ist nötig, obwohl die erwähnten Symptome immer auch eine eigene Erkrankung darstellen können.