Ist die Franzosische Revolution eine Revolution der Unterschicht?

Ist die Französische Revolution eine Revolution der Unterschicht?

Die französische Revolution gilt nicht als eine Revolution der Unterschicht und auch nicht als eine Revolution der Dörfer. Die „Gruppe der Bastille-Sieger [bestand aus] „Familienvätern […], die zum Großteil – 77\% – keine Lohnempfänger sind, sondern unabhängige Produzenten – Handwerker und Kleinhändler […]“ (Vovelle, 1982, S. 95).

Was führte zum Ausbruch der Französischen Revolution?

Jahrhunderts zusammen und führten zum Ausbruch der Französischen Revolution. So waren die aufständischen Bürger und Gelehrten maßgeblich von den Ideen der Aufklärung geprägt: Diese bezeichnet einen Zeitabschnitt zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert und stellte die menschliche Vernunft in den Mittelpunkt.

Was war die Französische Revolution 1789?

Der König wollte seine Macht und Alleinherrschaft über Frankreich natürlich aufrecht erhalten. Die Französische Revolution wird rückblickend in drei verschiedene Phasen eingeteilt. Die Phase 1 beschreibt den Zeitraum zwischen 1789 und 1791 und bezeichnet den Kampf für die bürgerlichen Freiheitsrechte.

LESEN SIE AUCH:   Was sind funktionelle GI-Storungen?

Wie veränderte sich die Französische Geschichte?

Durch den Verstand und die Freiheit des menschlichen Geistes sollte das Volk sich aus lange währender Unterdrückung und Armut erlösen. Die „Große Revolution“ in Frankreich hatte schließlich Auswirkungen auf ganz Europa und veränderte die Geschichte nachhaltig.

Was waren die Stände der Revolution in Frankreich?

Revolutionary print/ Wikimedia Commons Vor dem Ausbruch der Revolution herrschte in Frankreich die so genannte Ständegesellschaft. Die Gesellschaft war zu dieser Zeit in drei Stände eingeteilt: Den ersten Stand bildete der Klerus, also Geistliche wie Pfarrer, Bischöfe und Äbte. Der zweite Stand umfasste Zugehörige des Adels.

Was war die Terrorherrschaft der Französischen Revolution?

Die Terrorherrschaft, auch bekannt als la Grande Terreur (die große Schreckenszeit), war eine Periode der Französischen Revolution von Anfang Juni 1793 bis Ende Juli 1794, die durch die brutale Unterdrückung aller Personen gekennzeichnet war, die verdächtigt wurden, nicht mit der Revolution einverstanden zu sein.

Was waren die Hauptauslöser der Französischen Revolution?

Zu den Hauptauslösern der Französischen Revolution zählte der Mangel an Lebensmitteln. So kam es bereits im Frühjahr 1789 zu Hungerrevolten und Protesten. Schon Jahre vor dem Ausbruch der Französischen Revolution im Juli 1789 hatten sich zahlreiche Philosophen, Schriftsteller und Aufklärer Gedanken über politische Reformen gemacht.

LESEN SIE AUCH:   Welche Lander spielen Eishockey?

Was ist mit den „revolutionären Vorgängen“ gemeint?

Mit den „revolutionären Vorgängen“ mögen die Brotunruhen im Februar 1789, aber wohl besonders der Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 gemeint sein. Im August reagierte die Nationalversammlung rasch auch die Unruhen auf dem Lande. „Die Nationalversammlung beseitigt die Feudalordnung voll und ganz.“ wurde pathetisch verkündet.

Warum wurden die Bauern in Frankreich gestürmt?

Diese führte schließlich dazu, dass sich die Bauern im Schatten der schweren Wirtschaftskrise gegen die Vertreter des Adels erhoben. In fast ganz Frankreich wurden die Schlösser der Gutsbesitzer gestürmt, wobei es zur Vernichtung von zahlreichen Urkunden kam, in denen die Rechte der Grundbesitzer festgelegt wurden.

Welche Rolle spielte die Grande Peur bei der Französischen Revolution?

Juli 1789 zum Sturm auf die Bastille und damit zum Ausbruch der Französischen Revolution führten, spielten bei der Grande Peur eine bedeutende Rolle. So befürchteten zahlreiche Angehörige der französischen Landbevölkerung, dass sich die Adligen an ihnen rächen würden, weil sie keine Steuern und Abgaben mehr entrichteten.

LESEN SIE AUCH:   Was sind die Regeln des Zusammenlebens fur den Hund?

Was herrschte in Frankreich vor der Französischen Revolution?

Vor dem Ausbruch der Französischen Revolution herrschte in Frankreich der Absolutismus. In der absolutistischen Monarchie hatte der französische König Ludwig XVI. große Macht über Frankreich und seine Untertanen besaßen kaum politisches Mitspracherecht.