Was ist degenerative Myelopathie des Hundes?
Die degenerative Myelopathie des Hundes. Die degenerative Myelopathie ist eine chronisch fortschreitende Rückenmarkserkrankung bei älteren Hunden – v. a. beim deutschen Schäferhund. Bisher konnte die Erkrankung im Einzelfall entweder nur als klinische Verdachtsdiagnose oder nach umfangreichen Untersuchungen als Ausschlussdiagnose gestellt werden.
Was ist degenerative Myelopathie?
Bei der degenerativen Myelopathie handelt es sich um ein langsam fortschreitendes Absterben der langen Rückenmarksbahnen bei großen Hunden. Vor einiger Zeit wurde ein Risikofaktor für die Entwicklung einer DM entdeckt. Eine Mutation im Gen der so genannten Superoxid-Dismutase 1 (SOD1-Gen)…
Was ist die Anamnese der Myelopathie?
Die Anamnese, also die genaue Beschreibung der Symptome und ihrer Entstehung, gibt wichtige Hinweise auf eine mögliche degenerative Myelopathie. Auch beim Gehen und Stehen lassen sich typische Veränderungen erkennen. Der Tierarzt testet die Koordination und wichtige Reflexe, die charakteristisch verändert sein können.
Was sind die Symptome der Degeneration beim älteren Hund?
Mit Voranschreiten der Degeneration werden dann auch Faserbahnen betroffen, die vom Zentralnervensystem aus die Muskelaktivität selbst steuern, so dass die Muskeln der Hintergliedmaße immer schwächer werden. In der Regel treten die Symptome der Erkrankung beim älteren Hund auf (5-14 Jahre).
Was ist die Ursache der degenerativen Myelopathie?
Die Ursache der Degenerativen Myelopathie ist immer noch unbekannt. Es wird allerdings eine genetische Prädisposition vermutet. Die Erkrankung verläuft immer tödlich, eine Heilung ist nicht möglich. Studien zeigen jedoch, dass Hunde, die regelmäßige Physiotherapie erhielten wesentlich länger überlebten.
Wie sind die Anzeichen der Myelopathie ersichtlich?
Schon zu Beginn der Myelopathie sind die Anzeichen schnell ersichtlich. Der Hund kann seine Gliedmaßen zunehmend schlechter koordinieren, seine Hinterläufe geben nach, und seine Pfoten schleifen beim Laufen. Es ist durchaus typisch, dass die Krankheit an den Hinterbeinen anfängt und dann nach vorne wandert.