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Was ist der Unterschied zwischen nierenzysten und zystennieren?
Einzelne Nierenzysten sind in der Regel harmlos. Der Arzt behandelt sie nur, wenn sie Beschwerden verursachen – und das kommt selten vor. Wenn viele Zysten die Nieren durchsetzen und deren Filterfunktion beeinträchtigen, spricht man von Zystennieren oder einer polyzystischen bzw. zystischen Nierenerkrankung.
Können Nierenkrankheiten vererbt werden?
Die autosomal-dominante tubulo-interstitielle Nierenerkrankung wird autosomal-dominant vererbt. Das bedeutet, dass nur ein Elternteil das defekte Gen vererben muss, damit die Krankheit entsteht. Die Symptome treten für gewöhnlich zum ersten Mal im Erwachsenenalter auf.
Wie gefährlich sind Zysten Nieren?
Bei einer Nierenzyste handelt es sich um einen mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum in oder an der Niere. Eine einzelne Nierenzyste verursacht in der Regel keine Beschwerden und ist harmlos. Treten jedoch mehrere Zysten in der Niere auf, können sie unangenehme Schmerzen verursachen und erfordern eine Therapie.
Was sind chronische Nierenerkrankungen und Nierenversagen?
Chronische Nierenerkrankungen (CNE) und Nierenversagen (NV) sind bereits seit den letzten zwei Jahrhunderten als signifikantes medizinisches Problem bekannt und nahmen bis vor nicht allzu langer Zeit einen fatalen Verlauf. Wissenschaftliche und technologische Fortschritte in der zweiten Hälfte des 20.
Welche Stadien sind für eine Nierenerkrankung wichtig?
Eine Nierenerkrankung wird nach ihrem Schweregrad in sechs Stadien eingeteilt. Als Grundlage hierfür dienen die Glomeruläre Filtrationsrate (GFR) und die Eiweißausscheidung im Urin. Die glomeruläre Filtrationsrate ist das pro Zeiteinheit von den Glomeruli der Nieren filtrierte Volumen.
Welche Hinweise gibt es für eine beginnende Nierenerkrankung?
Frühe Veränderungen im Blut als Hinweis auf eine beginnende Nierenerkrankung gibt es nicht. Zum Verlauf müssen mehrere Messwerte herangezogen werden. Häufig lassen sich erst bei fortgeschrittener Schädigung Hinweise im Blut und im Urin finden.
Wie kann man eine Nierenschädigung nachweisen?
Zu Beginn einer Nierenschädigung lassen sich mit einem Harnteststreifen im Urin kleinste Eiweißmengen nachweisen, man spricht dann von einer Mikroalbuminurie. Je mehr Albumin im Urin vorkommt, desto schwerwiegender ist die Erkrankung der Nieren. Einfache Teststreifen erkennen Eiweißkonzentrationen ab 200 mg/l und werden in der Routine eingesetzt.