Was ist eine uberaktive Blase?

Was ist eine überaktive Blase?

Personen mit einer überaktiven Blase (ÜAB oder engl.: overactive bladder, OAB) haben sehr oft ein sehr starkes Gefühl, Wasser lassen zu müssen. Der Harndrang kommt meistens plötzlich und so heftig, dass die Miktion – das Wasserlassen – keinen Moment mehr aufschiebbar ist.

Wie viele Menschen leiden an einer überaktiven Blase?

So leiden in Deutschland Millionen Erwachsene an einer überaktiven Blase. Allerdings sind Frauen – insbesondere im Alter zwischen 30 und 50 – weit häufiger betroffen als Männer. Die genauen Ursachen für eine Reizblase sind bislang unbekannt.

Was ist eine hyperaktive Blase?

Als Reizblase oder hyperaktive bzw. überaktive Blase wird eine Form der Inkontinenz bezeichnet, bei der es trotz wenig gefüllter Harnblase zu einem sehr plötzlich auftretenden, dringenden Harndrang kommt.

Welche Medikamente helfen bei einer blasenblase?

Darüber hinaus kommen bei einer Reizblase oft sogenannte Anticholinergika oder Spasmolytika zum Einsatz, die die Blasenmuskulatur entspannen sollen. Bei Anticholinergika handelt es sich um Medikamente, die auf die Blasenmuskulatur und das Nervensystem wirken und so die Blasenmuskulatur entkrampfen.

Bei einer überaktiven Blase, auch Reizblase genannt, liegt eine Überaktivität und Fehlsteuerung der Blasenmuskulatur vor. Die Rezeptoren der Muskulatur sind dabei meist überreizt, wodurch sich die Blase, auch wenn nicht ganz gefüllt, unwillkürlich zusammenziehen kann.

Was sind die häufigsten Blasenbeschwerden?

Die am häufigsten vorkommenden Formen funktioneller Blasenbeschwerden sind Blasenschwäche und überaktive Blase, welche auch häufig gemeinsam auftreten können. Spricht man von Blasenschwäche, ist meist eine leichte Form der Stressinkontinenz gemeint.

Ist eine Blasenentzündung nicht empfehlenswert?

In diesem Fall ist unbedingt eine rasche ärztliche Behandlung notwendig. Bestimmte Verhütungsmittel sind für Frauen, die zu Blasenentzündungen neigen, nicht empfehlenswert. Ungünstig sind zum Beispiel Diaphragmen und Vaginalzäpfchen, wohingegen Kondome besser vor den Erregern schützen. Eine Blasenentzündung nennt man auch Blasenkatarrh.

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Was ist eine Blasenschwäche gemeint?

Spricht man von Blasenschwäche, ist meist eine leichte Form der Stressinkontinenz gemeint. Bei einer Blasenschwäche liegt eine geschwächte Blasenverschluss- und Beckenbodenmuskulatur vor, sodass die Blase einem erhöhten Druck oder einer plötzlichen Belastung nicht standhalten kann.

Mit diesen Problemen sind Sie nicht allein: Eine überaktive Blase (Reizblase) macht rund zwölf Prozent aller Über-40-Jährigen zu schaffen und äußert sich auf unterschiedliche Weise: Plötzlicher, schwer beherrschbarer Harndrang, häufiges Wasserlassen oder nächtliches Urinieren zählen zu den Hauptsymptomen.

Wie verbessert sich das Beschwerdebild einer überaktiven Blase?

In Studien konnte gezeigt werden, dass sich das Beschwerdebild einer überaktiven Blase durch ein Verhaltenstraining deutlich verbessert kann. Ziel hierbei ist v.a. den Toilettengang heraus zu zögern und eingewöhnte Mechanismen zu durchbrechen.

Wie können Urinverluste auftreten?

Urinverluste können im Rahmen des Beschwerdebildes auftreten (Dranginkontinenz). Die Erkrankung kann jedoch auch ohne Urinverlust bestehen und sich lediglich in einem störend häufigen Harndrang äußern. Von einer überaktive Blase sind ca. 16\% aller erwachsenen Menschen betroffen.

Was ist eine Ursache für ein nächtliches Wasserlassen?

Eine Ursache für ein häufiges nächtliches Wasserlassen kann die vermehrte Harnproduktion während der Nacht sein, was auf eine eingeschränkte Herzleistung oder eine Hormonstörung hinweisen kann. Auch eine vergrösserte Prostata kann bei Männern die Blase irritieren und zu nächtlichem Wasserlassen führen.

Wie wird die Blase wieder gewöhnt?

So wird die Blase wieder an größere Füllmengen gewöhnt. Gegen eine überaktive Blase und lästige Blasenentzündungen kann die Natur sanft und schnell helfen: Verschiedene Kräuter wie Kamille und Brennnesseln unterstützen die Blase dabei, Keime zu bekämpfen und lindern die Beschwerden.

Wie hilft die Natur gegen Blasenentzündungen?

Gegen eine überaktive Blase und lästige Blasenentzündungen kann die Natur sanft und schnell helfen: Verschiedene Kräuter wie Kamille und Brennnesseln unterstützen die Blase dabei, Keime zu bekämpfen und lindern die Beschwerden.

Sie sind unterwegs und müssen plötzlich dringend zur Toilette, obwohl Sie zuvor kaum getrunken haben. Menschen mit einer Reizblase (überaktive Blase) leiden häufig unter einem unkontrolliert starken Harndrang. Dabei kann das Dranggefühl so stark sein, dass Betroffene den Urin nicht halten können (Drang-Inkontinenz).

Habe ich eine überaktive Blase?

Personen mit einer überaktiven Blase (ÜAB oder engl.: overactive bladder, OAB) haben sehr oft ein sehr starkes Gefühl, Wasser lassen zu müssen. Der Harndrang kommt meistens plötzlich und so heftig, dass die Miktion – das Wasserlassen – keinen Moment mehr aufschiebbar ist.

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Was heisst OAB?

Etwa ein Zehntel der deutschen Bevölkerung leidet unter einer überaktiven Blase (overactive bladder syndrom, OAB) – auch Reizblase genannt. Gesteigerter Harndrang und häufige Blasenentleerungen gelten als Leitsymptome dieser chronischen Blasenerkrankung.

Was kann man gegen eine überaktive Blase machen?

Als Alternative zu Anticholinergika gibt es Botulinumtoxin. Das Nervengift, das schon lange gegen Falten im Gesicht eingesetzt wird, hilft auch bei einer Reizblase. Botulinumtoxin wird in die Blase gespritzt und schwächt den Blasenmuskel ab. Bei mindestens 70 Prozent der Betroffenen lindert es die Symptome deutlich.

Wie erkenne ich eine reizblase?

Typische Symptome der Reizblase:

  1. häufiger Harndrang, ohne dass die Blase bereits gefüllt ist.
  2. beim Wasserlassen nur kleine Harnmengen.
  3. krampfartige Schmerzen im Unterleib.
  4. Brennen beim Wasserlassen.
  5. kein Gefühl der Linderung nach dem Wasserlassen.
  6. Beschwerden, insbesondere tagsüber.

Was macht man gegen eine überaktive Blase?

Therapieoptionen bei überaktiver Blase Nach internationalen medizinischen Leitlinien werden zuerst konservative Therapiemaßnahmen, wie zum Beispiel Beckenbodengymnastik, Blasentraining oder Verhaltensmaßnahmen empfohlen. Die meisten Patienten können jedoch effektiv mit einer medikamentösen Therapie behandelt werden.

Was kann man bei einer Blasenspiegelung feststellen?

Mit der Blasenspiegelung können die Harnröhre und die Blase mit Hilfe einer Kamera untersucht werden. Der wichtigste Einsatz dieser Untersuchungsmethode dient der Früherkennung von Blasenkrebs. Weitere häufige Gründe für eine Blasenspiegelung sind chronische Entzündungen der Harnblase, Blasensteine oder Blut im Urin.

Was tun bei einer nervösen Blase?

Bei einem Blasentraining wird Tagebuch über Toilettengänge und Trinkmenge geführt. Ärzte raten, die Abstände zwischen den Toilettengängen immer ein bisschen weiter zu vergrößern. Schon eine Viertelstunde hilft, die Blase zu stärken. Auch an der eigenen Ernährung lässt sich meist schrauben.

Wie wird die Blase diagnostiziert?

Da keine organische Ursache vorliegt und es sich nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern einen Symptomkomplex (Syndrom) handelt, wird die „überaktive Blase“ per Ausschlussverfahren festgestellt. Hierzu wird der Fachmann zunächst ein Anamnese-Gespräch führen, um genau zu erfassen, welche Probleme vorliegen.

Kann eine überaktive Blase bei Rauchern helfen?

Studien zeigen außerdem, dass eine überaktive Blase gehäuft bei Rauchern auftritt; demnach kann ein Verzicht auf Zigaretten helfen [4]. Ein wichtiger Grundpfeiler der Behandlung ist eine sogenannte Verhaltenstherapie. Zu dieser zählen Blasen – und Beckenbodentraining sowie ein Flüssigkeitsmanagement [2] [4].

Sind die Wechseljahre Grund der Blasenschwäche?

Sind die Wechseljahre Grund der Blasenschwäche, kann eine Hormon-Therapie (Östrogene) sinnvoll sein. Ein Blasen-Tagebuch gibt Klarheit. Ein Trink- und Toiletten-Protokoll hilft dem Arzt bei der Diagnose für eine überaktive Blase.

Wie kann ich überaktive Blase nachgedacht werden?

Möglich ist in manchen Fällen auch eine Behandlung mit Alpha- und Beta-Adrenergika oder gar mit Antidepressiva. Tritt die überaktive Blase alleine auf, also ohne Harninkontinenz, kann auch über eine Therapie mit Botox nachgedacht werden.

Welche Arzneimittel fördern die Blase?

Beliebt sind folgende Mittel: Der Tee soll dank Flavonoide (Catechine) und Tannine positiv auf die Schleimhäute wirken können. Langfristig soll sich das Milieu der Blase dadurch verbessern. Das pflanzliche Arzneimittel soll einen harntreibenden und entzündungshemmenden Effekt verbreiten.

Welche Medikamente dämpfen die Blase?

Die medikamentöse Standardtherapie erfolgt mit Anticholinergika, die die Aktivität des Blasenmuskels dämpfen. Eine lokale Behandlung mit Östrogen-Salben oder -Zäpfchen kann bei Frauen die Beschwerden einer Überaktiven Blase dämpfen.

Die überaktive Blase (Overactive Bladder – OAB) wird allgemein hin auch als Reizblase bezeichnet. Mediziner sprechen hingegen von einem Urethralsyndrom. Hierbei handelt es sich um eine Störung der Blasenfunktion. Die Blase dient als Sammelbecken für den vom Harnleiter und den Nieren gefilterten Urin.

Welche Anticholinergika können gegen überaktive Blase eingesetzt werden?

Zu diesen Anticholinergika gehören beispielsweise die Präparate Tolterodin und Oxybutinin. Dabei kann Oxybutinin nicht nur in Form von Tabletten gegen die überaktive Blase eingesetzt werden, sondern auch als Transdermalpflaster.

Eine überaktive Blase, früher Reizblase genannt, zeichnet sich durch permanenten Harndrang aus, obwohl die Harnblase nur wenig gefüllt ist. Hinzu kommen nächtliches und häufiges Wasserlassen sowie diffuse Unterbauchschmerzen. Die Symptome ähneln denen einer Blasenentzündung, sind allerdings oft weniger stark ausgeprägt.

Was ist gut für die Gesundheit ihrer Blase?

Ebenfalls gut für die Gesundheit Ihrer Blase sind Cranberrys, die antibakteriell wirken und verhindern, dass sich Bakterien an die Blasenwand heften können. Ob in Tablettenform, als Saft oder roh – Sie sollten die kleinen roten Beeren essen, wenn Sie wiederholt mit Harnwegsinfekten zu kämpfen haben.

Wie stärkst du deine Blasenmuskulatur?

Es gibt bestimmte Übungen, die deine Blasenmuskulatur stärken und du so weniger bis gar keinen Urin mehr verlierst. Vor allem sind das Übungen, die du sogar in der Öffentlichkeit machen kannst ohne aufzufallen, wie zum Beispiel das Becken anspannen, 10 Sekunden halten und dann wieder los lassen. Mehrere Wiederholungen.