Was ist eine unbehandelte Hüftdysplasie?
Eine unbehandelte Hüftdysplasie führt im schlimmsten Fall dazu, dass der Hüftkopf aus der Pfanne rutscht. Dies wird als Hüftluxation bezeichnet.
Ist eine Hüftdysplasie frühzeitig erkannt?
Für die vollständige Heilung einer Hüftdysplasie ist es entscheidend, ob diese frühzeitig erkannt wurde. Ein Arzt sollte Babys daher bei der Vorsorgeuntersuchung U2, spätestens aber bei der U3 auf eine Hüftdysplasie hin untersuchen.
Wie prüft der Kinderarzt auf eine Hüftdysplasie?
Im Rahmen der Vorsorge-Untersuchungen prüft der Kinderarzt bereits bei der U2 (dritter bis zehnter Lebenstag) jedes Kind routinemäßig auf eine Hüftdysplasie. Für eine sichere Diagnose führt er dann bei der U3 (in der 4. bis 6. Lebenswoche) eine Ultraschall-Untersuchung der Hüfte durch.
Wie leidet man bei einer Hüftdysplasie im Erwachsenenalter?
Bei einer Hüftdysplasie im Erwachsenenalter leidet der Patient an belastungsabhängigen stechenden Leistenschmerzen und seitlichen Hüftgelenksschmerzen. Wird eine Hüftdysplasie nicht rechtzeitig erkannt, kann dies im Krankheitsverlauf zu einer Hüftgelenksarthrose führen.
Was ist eine Hüftdysplasie im Erwachsenenalter?
Auch das kann ein Grund sein, wenn Kinder nicht häufig oder auch sehr unsicher Laufen. Zudem zeigt sich ein Absinken der der erkrankten Seite beim Laufen. Eine Hüftdysplasie im Erwachsenenalter äußert sich ebenfalls mit Schmerzen in der Leiste. Dieser Schmerz tritt stechend auf und nimmt bei Belastung zu.
Ist konservative Behandlung einer Hüftdysplasie erfolglos?
Wenn konservative Maßnahmen zur Behandlung einer Hüftdysplasie erfolglos bleiben oder die Fehlstellung zu spät erkannt wird (bei Kindern, die drei Jahre oder älter sind, beziehungsweise bei Jugendlichen oder Erwachsenen), ist eine Operation notwendig.