Was ist Luftkerma?

Die Luftkerma ist die Messgröße für Diagnostikdosimeter sowie für Dosimeter für Konstanzprüfungen in der Röntgendiagnostik. Diagnostikdosimeter gelten als Medizinprodukt, Dosimeter für Konstanzprüfungen sind als Strahlenschutzdosimeter anzusehen.

Was beschreibt kerma?

Die Kerma ist immer vom bestrahlten Medium abhängig. Sie wird nur bei indirekt ionisierender Strahlung (Neutronen, Photonen) berechnet bzw. gemessen und beschreibt, wie viel Energie in einem Masseelement auf die Materie übertragen wird.

Was versteht man unter energiedosis?

Die Energiedosis D ist eine physikalische Größe und gibt die mittlere von ionisierender Strahlung an einen spezifischen Absorber mit der Dichte ρ abgegebene Energie dE bezogen auf die Masse dm des bestrahlten Volumenelements dV an.

Was ist die Oberflächendosis?

Die Oberflächendosis ist die Energiedosis (inkl. Rückstreuung) in einem bestimmten Abstand von der Strahlenquelle auf der Oberfläche des bestrahlten Körpers. Die Werte können mittels an der Hautoberfläche angeordneten Ionisationskammer gemessen werden.

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Wie ist die äquivalentdosis definiert?

Die Äquivalentdosis ist im Strahlenschutz eine Dosisgröße für die Strahlenexposition, welche die unterschiedliche biologische Wirkung von verschiedenen Strahlungsarten berücksichtigt. Sie dient somit der Quantifizierung von stochastischen Strahlenrisiken beim Menschen.

Was ist der Dosisindikator?

Der Dosisindikator ist die Angabe der Dosis, die vom Detektor aufgenommen werden sollte, um ein ideales Bild zu erstellen. Dieser Wert, dessen Berechnungsalgorithmus vom Gerätehersteller vorgegeben wird, ist wichtig, weil es beim digitalen Röntgen keinen Bezug mehr zwischen Bildhelligkeit und Dosis gibt.

Was versteht man unter Äquivalentdosis?

Wie misst man Energiedosis?

Die Energiedosis wird bestimmt mittels Detektoren, die auf energieabhängige physikalische Strahlenwirkungen im bestrahlten Material ansprechen, wie Wärmeentwicklung, Ionisierung oder die kinetische Energie erzeugter geladener Teilchen. Eingesetzt werden z. B. Kalorimeter, Ionisationskammern und Halbleiterdetektoren.

Welche Dosisbegriffe gibt es?

Dosisbegriffe und Dosiseinheiten

  • Ionendosis = Ladung / Masse (Luft); in Coulomb/kg (früher Röntgen/R)
  • Energiedosis D = Energie / Masse Gray/Gy.
  • Äquivalentdosis in Sievert/Sv oder J/kg.
  • Vorsicht!!!
  • Effektive Äquivalentdosis: in Sievert/Sv.
  • Relative biologische Wirksamkeit.
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Was sagt das Dosisflächenprodukt aus?

Das Dosisflächenprodukt, abgekürzt DFP, ist eine Messgröße in der Dosimetrie und Grundlage für die Berechnung der Strahlenbelastung während einer Röntgenaufnahme mit einem Röntgengerät (z. B. Durchleuchtung, Angiographie, Raster-Wand-Gerät, mobiler C-Arm usw.).

Was wird durch die Äquivalentdosis gemessen?

Die Äquivalentdosis ist eine Dosisgröße für Strahlenexpositionen durch ionisierende Strahlung. Sie wird im Strahlenschutz verwendet und ist ein Maß für die biologische Wirkung einer Exposition hinsichtlich stochastischer Risiken (Krebs und vererbbare Defekte) unter Berücksichtigung der Strahlenart.

Wie wird die Äquivalentdosis gemessen?

Die Einheit der Äquivalentdosis ist das Sievert. Die Augenlinsen-Personendosis Hp(3) ist die Äquivalentdosis in 3 Millimeter Tiefe im Körper an der Tragestelle des für die Messung vorgesehenen Personendosimeters.