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Was ist Voraussetzung für die Bildung eines Ödems?
Voraussetzung für die Bildung eines Ödems ist eine Änderung der Flüssigkeitsbewegungen zwischen Kapillargefäßen und Interstitium . Der Austritt von Flüssigkeit in den interstitiellen Raum unterliegt den Gesetzmäßigkeiten der Starling-Gleichung.
Was sind die Ursachen für Ödeme?
Die möglichen Ursachen für Ödeme sind vielfältig. Unter anderem kommen in Frage: Die durch Ödeme verursachten Symptome hängen vom betroffenen Körperabschnitt bzw. Organ ab. Abgesehen von lokalen Ödemen werden Ödeme erst klinisch manifest, wenn mindestens 2,5 bis 3 Liter Flüssigkeit in den Körper eingelagert sind.
Welche Ursachen haben generalisierte Ödeme?
Generalisierte Ödeme haben vielfache Ursachen: Lebererkrankungen: Nimmt die Leber Schaden, kann der venöse Blutfluss gestaut sein. Denn dieser führt zu einem großen Teil durch die Leber. Wassereinlagerungen im Bauch (Aszites, Bauchwassersucht) treten häufig bei Leberkrebs oder Lebermetastasen, Leberzirrhose und Leberschwäche auf.
Was ist die Behandlung von Ödemen?
Die Behandlung von Ödemen – die so genannte antiödematöse Therapie – richtet sich nach der auslösenden Ursache. Generalisierte Ödeme werden häufig medikamentös behandelt, z.B. durch Diuretika.
Was sind erste Anzeichen eines peripheren Ödems?
Häufige erste Anzeichen eines peripheren Ödems sind: Ein Arm oder Bein fühlen sich schwer und aufgedunsen an. Der Arm oder das Bein sehen angeschwollen aus. Wenn man auf die Haut drückt, entstehen Dellen.
Was ist ein hydrostatisches Ödem?
Hydrostatisches Ödem: Verstärkte Filtration von Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem ins umgebende Gewebe durch die Erhöhung des hydrostatischen Gefäßdrucks oder die Zunahme des Blutvolumens Hydrostatische und mechanische Ödeme werden auch unter dem Begriff Stauungsödem zusammengefasst.
Wann tritt das idiopathische Ödem auf?
Das idiopathische Ödem tritt frühestens in der Pubertät auf. In den meisten Fällen findet man es zwischen dem 40. und dem 60. Lebensjahr. Hauptsymptom ist ein dauerhaft bestehendes Spannungsgefühl infolge Schwellneigung des gesamten Körpers. Charakteristisch ist dabei eine im Tagesverlauf wechselnde Lokalisation.
Wie hilft die Ödem-Behandlung bei einer Venenschwäche?
Die Ödem-Behandlung richtet sich nach der Ursache. Bei einer Venenschwäche beispielsweise helfen Kompressionsstrümpfe gegen die Ödeme. Sie kommen auch bei einer Thrombose zum Einsatz, sobald das Ödem abgeschwollen ist (bis dahin wird ein Kompressionsverband gewickelt).