Was sind die Gerichtsgebuhren?

Was sind die Gerichtsgebühren?

Die Gerichtsgebühren sind gemäß § 34 Gerichtskostengesetz (GKG) nach dem Streitwert gestaffelt. Der Streitwert bezeichnet den Geldwert, den ein Streitgegenstand hat. Die Gerichtsgebühren werden also unabhängig von den tatsächlich entstehenden Aufwendungen erhoben.

Welche Gesetze sind Grundlage für die Berechnung der Gerichtsgebühren?

Außerdem gibt es diverse andere Gesetze, Verordnung und Richtlinien, die in die Berechnung der Gebühren einfließen. Grundlage für die Berechnung der Gerichtsgebühren ist der Streit- bzw. der Gegenstandswert. In zivilrechtlichen Verfahren geht es um die Durchsetzung materieller Interessen eines Klägers.

Wie hoch ist die Gebühr für die Übersendung der Gerichtsakte?

für die Übersendung der Gerichtsakte an den beauftragten Rechtsanwalt zur Einsichtnahme (etwa wegen eines unklaren Sachverhalts) eine Gebühr von 12 Euro anfällt. Die Auslagen sind regelmäßig gemeinsam von den scheidungswilligen Eheleuten als Gerichtskosten nach der Kostenfestsetzung durch das Gericht zu tragen.

LESEN SIE AUCH:   Welche Dehnungsmethoden gibt es?

Welche Gerichtsgebühren fallen bei einer Scheidung an?

Sie sind im Gerichtskostengesetz GKG, bei Familiensachen im FamGKG geregelt. Auch sie steigen degressiv. Bei einer Scheidung mit einem Gegenstandswert von 10.000,00 € fallen zwei Gerichtsgebühren von 482,00 € an, beim Wert von 100.000,00 € sind es 2.052,00 €. siehe auch den Beitrag

Wie sind Gerichtsgebühren gestaffelt?

Die Gerichtsgebühren sind gemäß § 34 Gerichtskostengesetz (GKG) nach dem Streitwert gestaffelt. Der Streitwert bezeichnet den Geldwert, den ein Streitgegenstand hat. Steigende Gerichtskosten und eine zunehmende Anzahl an Gerichtsverfahren führen dazu, dass immer mehr Deutsche eine Rechtsschutzversicherung abschließen.

Welche Gerichtskosten übernehmen die Gerichte?

Richter ordnen in der Regel die Kostenübernahme der Gerichtskosten durch den Verlierer an. Meist müssen sie auch alle anderen Prozesskosten übernehmen. Es gibt jedoch Urteile, in denen die Parteien ihre eigenen Kosten selbst übernehmen müssen (zum Beispiel in der ersten Instanz vor einem Arbeitsgericht).

Welche Gebühren ergeben sich für eine rechtsanwaltsgebühr?

Für die Anwaltskosten müssen Sie dazu die Anlage 2 des RVG heranziehen. Diese enthält eine umfassende Tabelle, die zeigt, für welche Verfahrenswerte welche Rechtsanwaltsgebühren anfallen. Bei einem Wert von mehr als 1500 Euro und weniger als 2000 Euro ergibt sich z. B. eine grundlegende Gebühr in Höhe von 150 Euro.

Die Gerichtsgebühren (nicht die Auslagen) richten sich nach § 34 des Gerichtskostengesetzes sowie der Tabelle in Anlage II dieses Gesetzes. Der Mindestbetrag sind 15 Euro. Bei einem Streitwert bis 500 Euro beträgt die Gebühr 35 Euro. Sie wird dann abhängig vom Streitwert schrittweise erhöht.

Welche Gerichtsgebühren sind nach dem GGG zu entrichten?

Gerichtsgebühren nach dem GGG sind Gerichts- und Justizverwaltungsgebühren, die für die Inanspruchnahme der Tätigkeit der Gerichte, Staatsanwaltschaften und Justizverwaltungsbehörden einschließlich der an diese gerichteten Eingaben sowie die Führung der öffentlichen Bücher, Urkundensammlungen sowie einsichtsfähigen Register zu entrichten sind.

Wie wirkt sich der Streitwert auf die Gerichtsgebühren aus?

Die Höhe des Streitwertes wirkt sich sowohl auf die Anwalts- als auch auf die Gerichtsgebühren aus. Ist der Streitgegenstand nur unzureichend als Wert zu beziffern, dann obliegt es dem Gericht, einen Streitwert in freiem Ermessen festzulegen.

Wie hoch ist die einfache Gebühr bei einem Gerichtskostengesetz?

In der Anlage 2 zu § 34 Abs. 1 S. 3 Gerichtskostengesetz (GKG) können Sie nachschauen, welche einfache Gebühr – auch Grundbetrag genannt – dem entsprechenden Streitwert zugeordnet wird. Bei einem Streitwert von 5.000 Euro liegt diese beispielsweise bei 161 Euro.