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Wer gründete die reformierte Kirche in Deutschland?
Sie gehen vor allem auf das Wirken von Ulrich Zwingli in Zürich und Johannes Calvin in Genf (Calvinismus) im Zuge der Reformation zurück. Die reformierten Kirchen gehören ebenso wie die evangelisch-lutherischen Kirchen zu den evangelischen Kirchen.
Ist reformiert protestantisch?
Die Evangelisch-reformierten Kirchen sind dem Protestantismus zuzurechnen. Evangelisch und protestantisch sind übergreifende Bezeichnungen für alle im weitesten Sinne der Reformation verpflichteten Traditionen und werden heute weitgehend gleichbedeutend verwendet.
Wer verursachte die Abspaltung der protestantischen Kirche und wann war das?
Die Reformation ging im frühen 16. Jahrhundert von den beiden Zentren Wittenberg und Zürich aus. Ihr Beginn wird traditionell auf 1517 datiert, als Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen haben soll.
Was ist die Mitgliedschaft der reformierten Kirche?
Mitglied der reformierten Kirche werden die meisten dadurch, dass man als Kind von reformierten Eltern geboren wird. Das Zeichen der Mitgliedschaft ist in der Regel die Taufe, sie ist das christliche Ritual der Aufnahme in die Gemeinde.
Welche Gemeinden gehören zur evangelisch-reformierten Kirche?
Evangelisch-reformierte Kirche (Landeskirche) Die meisten reformierten Gemeinden, die heute zur Evangelisch-reformierten Kirche gehören, befinden sich im westlichen Niedersachsen (Landkreise Grafschaft Bentheim, Leer und im westlichen Teil des Landkreises Aurich ); weitere verteilen sich auf das restliche Niedersachsen und auf Bayern.
Wie viele sind die reformierten Kirchen in der Schweiz?
Es gibt sie auf allen Kontinenten. Die Zahl der Christinnen und Christen mit reformiertem Bekenntnis wird auf rund 75 Millionen geschätzt. Allerdings sind die reformierten Kirchen in der Schweiz aus historischen Gründen bekenntnisfrei. Die reformierte Kirche begleitet Menschen an unterschiedlichen Stationen im Leben.
Was ist die Ausprägung der reformierten Kirchen?
Die reformierten Landeskirchen bilden die kantonalen Dachorganisationen der Kirchgemeinden. Eine besondere Ausprägung der Schweizer Reformierten ist ihre historisch enge Verbundenheit mit dem Staat, die sonst bei reformierten Kirchen selten ist.