Wie aussert sich Bleivergiftung?

Wie äussert sich Bleivergiftung?

Zu den typischen Symptomen einer Bleivergiftung zählen Persönlichkeitsveränderungen, Kopfschmerzen, Gefühllosigkeit, Schwäche, ein metallischer Geschmack im Mund, unkoordiniertes Gehen, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Darmverstopfung, krampfartige Bauchschmerzen, Knochen- oder Gelenkschmerzen, Bluthochdruck und Anämie …

Was kann man gegen Bleivergiftung tun?

Behandlung. Nach oraler Aufnahme einer bleihaltigen Substanz versucht man zunächst durch Erbrechen und Magenspülung zu verhindern, dass das Blei resorbiert wird. Einer akuten Vergiftung wird mit einer Magenspülung mit dreiprozentiger Natriumsulfatlösung und gleichzeitiger Gabe von Aktivkohle entgegengewirkt.

Was sind die Symptome einer Bleivergiftung?

Die Symptome einer Bleivergiftung korrelieren mit den Bleimengen im Körper. Bleivergiftungen können Schäden an Knochenmark, Nervensystem, Leber, Nieren und endokrinen Organen verursachen. Unbehandelt und in hohen Dosen können Bleivergiftungen tödlich sein. Eine chronische Bleibelastung erhöht die Mortalität.

Kann eine Bleivergiftung auf das Kind übertragen werden?

Wenn in größerem Ausmaß ein Abbau von Knochensubstanz erfolgt, kann es zu einer Erhöhung des Bleispiegels im Blut auch ohne Neuzuführung von außerhalb des Körpers kommen. Da Blei auch die Plazenta durchdringt, kann eine Bleivergiftung von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen werden.

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Wie kann es bei Bleivergiftung zu Gehirnschädigungen kommen?

Ferner kann es zu schweren Nierenschädigungen kommen. Bei einer Nervenerkrankung aufgrund Bleivergiftung (Polyneuropathie) kommt es regelmäßig zu einer Lähmung der Streckmuskeln in den Armen, zu Schwerhörigkeit und zu Ohrensausen. Insbesondere bei Kindern kann es bei Bleivergiftung zu Gehirnschädigungen kommen.

Wie lange dauert die Halbwertzeit des Bleis?

Über die Blutbahnen gelangt das Blei dann in Organe wie Gehirn, Leber und Lunge, wo es eine 20-tägige Halbwertzeit aufweist. Während ein Teil des Bleis ausgeschieden wird, lagert es sich teilweise auch in Zähnen und Knochen ab. Dort beträgt die Halbwertzeit 5 bis 20 Jahre.