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Wie drangen die Türken auf den Balkan?
Nach der Eroberung Konstantinopels (1453) drangen die Türken weiter auf dem Balkan vor, unterwarfen die Territorien bis hinauf nach Ungarn und belagerten 1529 zum ersten mal Wien. Angesichts der massiven Bedrohung des Heiligen Römischen Reichs war der Kaiser auf die Unterstützung der protestantischen Fürsten und Städte angewiesen.
Was hatten die Türken vertrieben?
Ganz weit im Osten hatten die Uighuren die Türken vertrieben, nur um dann selbst den Kirgisen zum Opfer zu fallen. Es handelte sich selten um große Eroberungszüge, sondern mehr um Stämme, Familien und Clans, die ihre alten Weideplätze verlassen mussten und sich nun langsam nach Westen bewegten und ihrerseits andere Gruppen verdrängten.
Was war die Bedrohung durch die Türken nach der Schlacht von Mohac?
Die Bedrohung durch die Türken nach der Schlacht von Mohacs hatte selbst LUTHER dazu gebracht, 1529 eine „Heerpredigt wider die Türken“ zu veröffentlichen. Er glaubte, dass die von den Türken ausgehende Gefahr unterschätzt werde und befürwortete deshalb verstärkte Rüstungsbemühungen, damit die Deutschen nicht „auf der Fleischbank geopfert“ würden.
Wie lange hatte das Osmanische Reich eine Periode des Despotismus durchlebt?
Als die Jungtürken 1908 gegen Sultan Abdülhamid II. (reg. 1876-1909) rebellierten und ihn zur Wiedereinsetzung der konstitutionellen Verfassung von 1876 zwangen, hatte das Osmanische Reich eine beinahe dreißigjährige Periode des Despotismus und der Einschränkung politischer und gesellschaftlicher Freiheiten durchlebt.
Wie entwickelte sich die Türkische Dynastie?
Etwa um 1300 etablierte sich in der Türkei eine neue Dynastie, die der Osmanen. Nach der Eroberung Konstantinopels (1453) drangen die Türken weiter auf dem Balkan vor, unterwarfen die Territorien bis hinauf nach Ungarn und belagerten 1529 zum ersten mal Wien.
Wann begann der Griechisch-Türkische Krieg?
Gleichzeitig begann 1919 der Griechisch-Türkische Krieg. Die Türken vertrieben bis 1922 die Griechen wieder aus den griechisch besetzten Gebieten in Kleinasien. Für die Griechen bedeutete das die „Kleinasiatische Katastrophe“. Die Idee eines „Großgriechenlands“ hatte sich damit zerschlagen.