Wie lange dauerte die Arbeitslosigkeit?

Wie lange dauerte die Arbeitslosigkeit?

44,9 Prozent der Abgänger waren weniger als drei Monate arbeitslos. 18,9 Prozent waren drei bis unter sechs Monate und 16,6 Prozent sechs bis unter zwölf Monate arbeitslos. Bei lediglich 19,5 Prozent dauerte die Arbeitslosigkeit 12 Monate oder länger.

Wie lange blieb der Anteil der arbeitslosen Personen geblieben?

Der Anteil der Personen, die zwölf Monate oder länger arbeitslos waren, blieb nahezu konstant: Im Durchschnitt der Jahre 2000 bis 2004 lag er bei 20,2 Prozent und im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2011 bei 19,7 Prozent.

Wie lange waren die Abgänger arbeitslos?

Der Anteil der Abgänger, die weniger als drei Monate arbeitslos waren, lag im Durchschnitt der Jahre 2000 bis 2004 bei 37,4 Prozent und im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2011 bei 43,8 Prozent. Diese Erhöhung ging zulasten der Abgänger, die drei bis unter sechs Monate beziehungsweise sechs bis unter zwölf Monate arbeitslos waren.

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Wie weit differieren die Arbeitslosenquoten zwischen Kreisen und Städten?

Auch zwischen Kreisen und Städten differieren die Arbeitslosenquoten erheblich. Die Spannweite der Arbeitslosenquoten reichte auf Ebene der Kreise und Städte von 1,3 Prozent in Eichstätt bis 13,2 Prozent in Gelsenkirchen (Stand: Jahresdurchschnitt 2018).

Wie lange dauert der Anspruch für ein Arbeitslosengeld?

Arbeitslosengeld 1: Dauer des Anspruchs. Die Anspruchsdauer für den Bezug von ALG 1 bestimmt sich im Wesentlichen nach der Dauer der vorangegangenen Versicherungspflichtverhältnisse. Sie liegt bei Erfüllung der Regelanwartschaftszeit grundsätzlich zwischen sechs und zwölf Monaten, kann aber für Antragsteller, die das 50.

Was ist die offizielle Arbeitslosenstatistik?

Die offizielle Arbeitslosenstatistik stellt lediglich die Differenzen der Zu- und Abgänge dar. Flussgrößen und unterschiedliche Verläufe der Arbeitslosigkeit, wie insbesondere die Dauer der Arbeitslosigkeit, werden nur unzureichend abgebildet.

Wie hoch ist die Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern?

So erreicht die Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern regelmäßig höhere Werte als in den alten Bundesländern. Im Jahresdurchschnitt 2018 lag sie in Ostdeutschland bei 6,9 Prozent, im Westen bei 4,8 Prozent. In den alten Bundesländern ist jedoch auch das Nord-Süd-Gefälle weiterhin vorhanden.

Wie lange dauert der Anspruch auf einen neuen Arbeitslosengeld?

Wird er nach zwölf Monaten wieder arbeitslos, hat er einen neuen Anspruch auf sechs Monate Arbeitslosengeld. Zu diesen sechs Monaten werden die zwei Monate Restanspruch hinzugerechnet. Die aktuelle Anspruchsdauer beläuft sich also auf acht Monate.

Wie verlief die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland?

Die 1973 einsetzenden drastischen Ölpreiserhöhungen lösten dann eine weltweite Rezession aus. In der Bundesrepublik setzte eine Phase der Stagflation ein, in deren Folge die Arbeitslosigkeit stark anstieg. Seit 1973 verlief die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland dem Prinzip der „Persistenz“.

Was sind die Jahreszahlen zur Arbeitslosigkeit?

Die sich nur relativ langsam verändernden Jahreszahlen zur Arbeitslosigkeit vermitteln ein statisches Bild, das den Dynamiken im Bereich der Arbeitslosigkeit nicht gerecht wird. So wurden im Jahr 2011 knapp 8,22 Millionen Personen arbeitslos – davon 5,77 Millionen in West- und 2,45 Millionen in Ostdeutschland.

Welche Bedeutung hat die Langzeitarbeitslosigkeit im Arbeitsmarkt?

Einen besonderen Stellenwert in der Beobachtung des Arbeitsmarkts hat die Zahl der Langzeitarbeitslosen. Die Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit im Verhältnis zur Arbeitslosigkeit insgesamt wird beispielsweise dazu genutzt um eine Verhärtung von Arbeitslosigkeit in bestimmten Personengruppen zu untersuchen.